Streaming-Studie

Was es für Österreicher online auf die Ohren gibt

Digital
04.10.2024 09:20

Neun von zehn Österreicherinnen und Österreicher nutzen Online-Audioangebote zumindest selten. Damit blieb die Nutzung gegenüber dem Vorjahr stabil, zeigt der Online-Audio-Monitor 2024 der RTR. Zulegen konnten Podcasts und die Musikstreamingplattform Spotify, während Amazon Music einbüßte.

Häufig werden die Angebote während der Hausarbeit (52 Prozent) und im Auto (55 Prozent) genutzt. Höhepunkt ist zwischen 17 und 20 Uhr, nur Hörbücher kommen erst ab 20 Uhr richtig in Fahrt.

Für den Online-Audio-Monitor wurden von Ende Mai bis Mitte Juni 4000 Personen ab 15 Jahren vom Marktforschungsinstitut Ipsos online befragt. Große Verschiebungen gegenüber dem Vorjahr gab es kaum. So blieb neben der zumindest seltenen Nutzung (91 Prozent) auch die Anzahl der mindestens monatlichen (81 Prozent), wöchentlichen (71 Prozent) und fast täglichen Nutzer (50 Prozent) weitgehend stabil. Zumindest gelegentlich nutzen 86 Prozent der Befragten Audio-on-Demand-Angebote. Dahinter folgen Musikstreaming (81 Prozent), Podcasts und Radiosendungen zum Nachhören (40 Prozent) und Hörbücher bzw. Hörspiele (27 Prozent).

Podcasts immer beliebter
Zuwächse verzeichnete speziell die Podcastsparte. So hören 48 Prozent (2023: 43 Prozent) der 15- bis 29-Jährigen zumindest einmal pro Monat einen Podcast. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 38 Prozent (2023: 35 Prozent). Für fast 40 Prozent der Podcast-Nutzer sind diese eine sehr wichtige oder gar wichtigste Infoquelle zum aktuellen Zeitgeschehen, wobei gilt: Je jünger die Befragten, desto bedeutender werden Podcasts für den eigenen Infokonsum eingestuft.

Bei den zumindest gelegentlich genutzten Musikstreamingplattformen blieb Youtube mit 72 Prozent an der Spitze weitgehend stabil. Spotify konnte um vier Prozentpunkte auf 48 Prozent zulegen. Amazon Music büßte dagegen drei Prozentpunkte ein und kam auf 32 Prozent. Mit Respektabstand folgt Apple Music (11 Prozent).

Mit Audioinhalten, die mit künstlicher Intelligenz (KI) generiert wurden, hatten 27 Prozent der Befragten schon einmal Kontakt. Vier von zehn finden KI-Musikprogramm bzw. KI-Playlisten in Ordnung. 35 Prozent empfinden so bei durch KI vorgelesenen Hörbüchern und bei KI-generierten Wettervorhersagen oder Verkehrsmeldungen. Deutlicher niedriger ist die Akzeptanz (16 Prozent) bei KI-generierten Stimmen bekannter Moderatoren bzw. Personen.

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