Während der UNO-Generalsekretär António Guterres, der von Israel mittlerweile zu unerwünschten Person erklärt worden ist, vor „wütenden Bränden“ und einem „Inferno“ im Nahen Osten warnt, gibt es in Israel nicht unwesentliche Stimmen, die genau darauf hinzielen. So sagte etwa der frühere Regierungschef Naftali Bennett: „Israel darf diese Gelegenheit zur Zerstörung des iranischen Atomprogramms nicht verpassen. Wenn wir es jetzt nicht tun, sehe ich nicht, dass es jemals passieren wird.“ Und auch der Zentrumspolitiker und frühere Generalstabschef Benny Gantz erklärt mit Blick auf das Mullah-Regime: „Sie oder wir!“
Beide eint die Überzeugung, dass es keinen Frieden in der Region geben kann, solange im Iran das islamistische Mullah-Regime an der Macht ist, das sich seine militärischen Trabanten im Libanon und dem Irak, in Syrien, dem Gazastreifen und dem Jemen der Zerstörung Israels verschrieben hat. Jetzt wittert so mancher in Israel die Chance, die politischen Realitäten im Nahen Osten zu verändern – das Regime im Iran endlich loszuwerden. Auch den Saudis wäre das wohl nur zu Recht.
Die Idee ist, die Mullahs und deren Revolutionsgarden durch massivste Angriffe zu lähmen und so die Opposition im Iran zum Aufstand gegen das Regime zu ermutigen. Da aber Millionen Menschen im Iran den Mullahs die Treue halten, wäre wohl ein Blutbad die Folge. Mit unabsehbaren Konsequenzen für die Region.
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