Infrastruktur im Fokus
Drohnenangriff auf Kiew – Brand ausgebrochen
Die Ukraine ist laut eigener Aussage in der Nacht auf Freitag mit russischen Drohnen angegriffen worden. Ziel sei kritische Infrastruktur gewesen. In Kiew wurde laut Bürgermeister Vitali Klitschko ein Wohnhaus beschädigt, ein Brand sei rasch gelöscht worden.
Insgesamt wurden 19 Drohnen gezählt, neun davon abgeschossen und sieben durch elektronische Störsignale beeinträchtigt. Was mit den anderen drei Drohnen passierte, teilte die ukrainische Luftwaffe nicht mit. Der Gouverneur der zentralukrainischen Region Kirowohrad meldete Schäden an einem Verwaltungsgebäude, ein Angestellter sei leicht verletzt worden.
In der südlichen Region Cherson wiederum wurden in den vergangenen Tagen wichtige Infrastruktur, Versorgungseinrichtungen und 35 Wohnhäuser getroffen. Ein Mensch sei getötet worden, vier weitere verletzt.
Kampfdrohne in Lager gefallen
Der Kriegsgegner meldete am Freitag einen Brand in einem russischen Tanklager nach einem ukrainischen Drohnenangriff. Im Gebiet Woronesch seien Teile einer abgefangenen Kampfdrohne in das Lager gefallen und hätten eine leere Zisterne in Brand gesetzt. Mit Angriffen auf Raffinerien und Treibstofflager will die Ukraine die Versorgung der russischen Armee stören.
Diese rückt derzeit in verschiedenen Sektoren in der Ostukraine immer weiter vor. Der Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Oleksandr Syrskyj, ordnete an, dass die Verteidigungsanlagen dort verstärkt werden. Er arbeite derzeit mit der 25. Sicheslav-Luftlandebrigade an „einem der wichtigsten Frontabschnitte“.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.