Bei Anti-Israel-Demo
Berlin: Aktivistin wollte Polizeiauto anzünden
Nach einer pro-palästinensischen Kundgebung am Dienstag in Berlin, bei der die Raketenangriffe auf Israel bejubelt (siehe Video oben) und Polizisten bzw. Journalisten attackiert wurden, ermittelt die Polizei gegen mehrere Teilnehmer. Nun ist bekannt geworden, dass eine 43-jährige Frau in U-Haft sitzt, die ein Polizeiauto anzünden wollte – während noch ein Beamter im Fahrzeug saß.
Entsetzen herrscht in der deutschen Politik nach der Kundgebung vom Dienstag unter dem Motto „Hände weg vom Libanon – Freiheit für Palästina“. Innenministerin Nancy Faeser bezeichnete die Situation im Nahen Osten als brandgefährlich, die Raketenangriffe des Irans seien durch nichts zu rechtfertigen. „Die Bedrohungslage durch islamistische, antisemitische und israelfeindliche Taten ist hoch.“ Sie sprach von einer „Emotionalisierung und Radikalisierung von Personen in der islamistischen Szene“.
Stichflamme rechtzeitig gelöscht
Eine 43-Jährige aus dieser Szene wollte offenbar ein besonderes „Zeichen“ setzen und goss eine brennbare Flüssigkeit über das Heck eines geparkten Polizeiautos, in dem ein Polizeibeamter saß, und setzte es in Brand. Doch zweiter Polizist konnte die Stichflamme löschen, bevor der gesamte Streifenwagen brannte. Die Aktivistin wurde verhaftet und wegen Sachbeschädigung und versuchter schwerer Brandstiftung angezeigt.
Innenministerin: Terror-Unterstützung konsequent verfolgen
Faeser erinnerte am Mittwoch daran, dass jede Betätigung für die Terrororganisationen Hamas und Hisbollah in Deutschland verboten ist. „Jede Unterstützung ist damit eine Straftat. Propaganda für diese Terroristen kann konsequent verfolgt werden“, so die Ministerin weiter.
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