Die Serie von Bombendrohungen gegen österreichische Bahnhöfe reißt nicht ab: Am Donnerstagabend mussten auch zwei Innsbrucker Bahnhöfe – darunter der Hauptbahnhof – von der Polizei nach Sprengstoff abgesucht werden. Wie in allen anderen Fällen gab es bald Entwarnung.
Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurt, St. Pölten und Bregenz – seit Tagen ist in vielen Teilen Österreichs die Polizei auf Bahnhöfen im Dauereinsatz.
Drohung kam wieder via E-Mail
Donnerstagabend kam ein siebter Bombenalarm dazu. Betroffen: zwei Bahnhöfe in Innsbruck. „Nach einer Bombendrohung via E-Mail wurde in den Abendstunden der Hauptbahnhof und der Westbahnhof von sprengstoffkundigen Organen und Sprengstoffspürhunden der Polizei durchsucht“, berichtete die Exekutive am Freitag.
Staatsschutz nahm Ermittlungen auf
Nach der Durchsuchung konnte Entwarnung gegeben werden. „Es wurden keine sprengstoffverdächtigen Gegenstände gefunden“, so die Polizei. Das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung Tirol hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wohl derselbe Täter am Werk
Die Serie von Bombendrohungen hält die Ermittler in den betroffenen Bundesländern also weiter auf Trab. Das Schema war bisher immer das gleiche: Bei der Landespolizeidirektion des jeweiligen Bundeslandes geht eine Drohung ein, wonach Sprengsätze auf Bahnhöfen deponiert worden seien – alle wurden per Mail versandt. Laut den Ermittlungsbehörden dürfte es sich um denselben Täter handeln.
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