Die Detailplanung hat in der Wallerseegemeinde bereits begonnen. Das marode Schweighoferwehr soll dabei zuerst saniert werden. Auch für den Schutz der Kläranlage werden Vorkehrungen getroffen.
Genau 100.000 Euro stehen in Neumarkt für die gerade beschlossene Detailplanung für den neuen Hochwasserschutz zur Verfügung. Diese Planung umfasst die behördlichen Bewilligungen, Fördermöglichkeiten und Kosten-Nutzen-Untersuchungen. Schon jetzt ist ziemlich klar, wie die baulichen Maßnahmen aussehen sollen. Im ersten Schritt soll das Schweighoferwehr erneuert werden. Das ist schon ziemlich desolat und teils unterspült. Bei den starken Regenfällen im September fehlte nicht mehr viel, dann wäre es zu zahlreichen Einsätzen. „Es hat nur noch ein Zentimeter gefehlt, dann hätte es Überschwemmungen gegeben“, sagt Bürgermeister David Egger. Für ihn sei man da mit einem blauen Auge davongekommen. Schon im Sommer hatte er darauf aufmerksam gemach, wie wichtig ein neuer Schutz für die Wallerseestadt ist.
Auch die Kläranlage muss besser geschützt werden
Neben dem Wehr sollen zwei große Retentionsbecken entstehen. Und der Wallbach soll mit einem linearen Hochwasserschutz, mit Mauern auf beiden Seiten, im Bachbett gehalten werden. Gerade der Wallbach stelle für den Stadtchef ein gefährliches Nadelöhr dar.
Zusätzlich wird die Möglichkeit eines mobilen Hochwasserschutzes geprüft. Auch der Schutz der Kläranlage wird bei den neuen Maßnahmen mitgedacht. Das steht ein großer Ausbau bevor. Nicht fix ist die Finanzierung des Millionen-Projekts. Bund und Land könnten je 40 Prozent und die Stadt 20 Prozent tragen.
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