Gauner aus Italien wollten einen 28-Jährigen aus dem Mühlviertel um seinen Porsche bringen. Bei der Übergabe nach 900 Kilometern Autofahrt erkannte das Opfer den Betrug – und stieg aufs Gas, mit 30.000 Euro Falschgeld im Gepäck.
Der 28-jährige Mühlviertler trat das Gaspedal durch, raste – so schnell es mit einem Autotransporter eben geht – in Turin (Italien) zurück auf die Autobahn und zurück nach Bad Leonfelden. Immer mit der Angst, dass ihm die Mafia im Nacken sitzt und ihn aufhält und überfällt!
Denn der junge Mann hatte die Verbrecher um ihre Beute gebracht: einen Porsche! Den wollte der 28-Jährige nämlich verkaufen, und auf sein Internet-Inserat hatte sich ein Italiener gemeldet.
„Fahr weiter nach Turin“
Mehrmals wurde telefoniert, und der Käufer überredete den Mühlviertler, ihm den Porsche ins 600 Kilometer entfernte Verona zu liefern. Am Weg dorthin kam der Anruf: „Ich bin krank, fahr weiter nach Turin, dort übernimmt ein Freund den Wagen.“
Der Verkäufer fuhr 300 Kilometer weiter und traf tatsächlich bei der angegebenen Adresse einen jungen Mann. Der übergab ihm die ausgemachten 30.000 Euro in einem Plastiksackerl, und in der Nähe sollte bei einer Tankstelle der Porsche abgeladen werden.
Im Plastiksackerl waren Blüten
Doch am Weg dorthin schaute sich der 28-Jährige das Geldpaket mit 200-Euro-Scheinen genauer an und erkannte: alles Blüten. Da trat er aufs Gas und raste samt Falschgeld und Porsche heim. Unterwegs alarmierte er die italienische Polizei, doch das Falschgeld übergab er erst Beamten im Mühlviertel – sicher ist sicher.
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