Vom Rettungssanitäter zum Olympiasieger und Sportler des Jahres! Nach seinem Zivildienst in Brunn am Gebirge startete Kitesurfer Valentin Bontus seine Olympia-Kampagne und krönte diese mit Gold vor der Küste von Marseille. Donnerstag erhielt der 23-Jährige in der Wiener Stadthalle den NIKI. Seine frühere Zivildienst-Stelle jubelte mit. Ex-Kollege Roman Aigner erinnert sich zurück.
Welche Aufgaben hatte Valentin Bontus als Rettungssanitäter in der Dienststelle in Brunn am Gebirge?
Roman Aigner: Seine Hauptaufgabe an der Rotkreuz-Bezirksstelle Brunn am Gebirge lag im Krankentransport. Gleich nach erfolgreicher Ausbildung zum Rettungssanitäter absolvierte Valentin die Ausbildung zum Sicheren Einsatzfahrer. Er war oft als Fahrer eingesetzt, bewältigte jedoch auch Einsätze in seiner Funktion als Rettungssanitäter.
Inwiefern war er auch in dieser Zeit schon ein „Menschenfänger“, der sich mit anderen unglaublich schnell verbindet?
Durch sein natürliches, offenes und lustiges Wesen wurde er im Team sofort ins Herz geschlossen. Wo Valentin auftauchte, war der Spaß garantiert!
Welche Spuren hat Valentin als Mensch in der Dienststelle hinterlassen?
Jetzt können wir sagen, eine als Olympiasieger. Die der Menschlichkeit ja sowieso. Das ist beim Roten Kreuz aber eigentlich nichts Außergewöhnliches.
Wie kam er bei den Patienten an?
Durch seine fröhliche Art kam er auch bei den Patientinnen und Patienten gut an und zauberte vielen ein Lächeln aufs Gesicht.
Wie hat sich die Dienststelle bei seinem Olympiasieg mitgefreut?
Am Tag der Rennen haben die ehemaligen Kollegen, sofern sie nicht gerade im Einsatz waren, seinen Erfolg im Fernsehen live verfolgt. Als er dann wirklich gewonnen hat, waren wir natürlich irrsinnig stolz auf ihn. Einige behaupteten sogar, er hätte das souveräne Überholen auf dem Wasser als Fahrer von Krankentransporten gelernt.
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