US-Präsident Joe Biden ist von der Fairness der bevorstehenden Präsidentschaftswahl überzeugt, äußert jedoch erneut Sorge über mögliche Unruhen. Gewalt könne nicht ausgeschlossen werden ...
„Ich bin überzeugt, dass es frei und fair verlaufen wird“, sagte Biden auf die entsprechende Frage einer Journalistin. „Ich weiß nicht, ob es friedlich sein wird.“ Mit Blick auf die republikanische Gegenseite zeigte sich Biden skeptisch, ob sie eine Niederlage akzeptieren würde.
„Sie haben nicht einmal das Ergebnis der vergangenen Wahl akzeptiert. Ich bin also besorgt darüber, was sie tun werden“, sagte der US-Präsident.
In den USA regiert der Hass
Die Sorge vor politisch motivierter Gewalt ist mitten im Wahlkampf weiterhin groß. Vorfälle wie das Attentat und ein versuchter Angriff auf den republikanischen Kandidaten Donald Trump befeuern die Diskussion zusätzlich. In sozialen Netzwerken sind die gesellschaftlichen Gräben evident, Beschimpfungen und Morddrohungen mittlerweile an der Tagesordnung.
Auch der gewaltsame Sturm auf das Kapitol durch Trumps Anhänger nach der Niederlage bei der Präsidentschaftswahl 2020 wirft Fragen zum Zustand der politischen Kultur in den USA auf.
Republikaner weichen aus
Biden sorgte sich zudem um die jüngsten Aussagen von Trumps „Co-Runner“ J.D. Vance. Der Republikaner hatte während der TV-Debatte in der vergangenen Woche nicht eindeutig Position bezogen, als man ihn fragte, ob das Trump-Ticket das Wahlergebnis dieses Mal akzeptieren würde. „Donald Trump und ich sind der Meinung, dass es 2020 Probleme gab“, erklärte Vance daraufhin.
Der eindeutigen Nachfrage, ob er die diesjährige Abstimmung anfechten würde, falls Trump verliert, war Vance ausgewichen. Trump und er seien „auf die Zukunft fokussiert“.
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