Ukraine unter Druck
Russische Truppen melden regelmäßig neue Einnahmen
Die russische Armee meldet derzeit regelmäßig die Einnahme von Ortschaften – zuletzt von einem weiteren Dorf in der Nähe der strategisch wichtigen ostukrainischen Stadt Pokrowsk. Der Kriegsgegner ist sowohl in Bezug auf die Truppenzahl als auch auf Waffen unterlegen.
Demnach fällt die Verteidigung im Osten des Landes schwer. Zuletzt zog sich die ukrainische Armee aus der Stadt Wuhledar zurück. Am Samstag meldeten die russischen Streitkräfte die Einnahme der „Siedlung Schelannoje Wtoroje“ – das ist der russische Name für das Dorf. Russland hält derzeit 18 Prozent des Nachbarlandes besetzt. Nach einer Reihe von Rückschlägen im ersten Kriegsjahr machte die Armee an Boden gut und rückte in diesem Jahr weiter gegen den Kriegsgegner vor.
Neue russische Angriffe wurden jetzt aus der südlichen Region Saporischschja und der Region Donezk gemeldet. Dabei kamen laut ukrainischen Angaben zwei Zivilpersonen ums Leben. Am Samstagnachmittag schossen die Streitkräfte einen russischen Kampfjet ab. „Trümmer fielen teilweise um die Stadt Kostjantyniwka. Trümmer fielen auch in einem Wohngebiet – mehrere Privathäuser wurden beschädigt. Bei diesem Unfall wurde niemand getötet oder verletzt“, sagte der Leiter der dortigen Militärverwaltung.
Elf Zivilisten durch ukrainischen Beschuss verletzt
In der russisch besetzten Stadt Gorliwka sollen elf Zivilpersonen durch ukrainischen Beschuss verletzt worden sein. Zudem seien in der Nacht auf Samstag über mehreren russischen Grenzregionen Drohnen abgefangen worden, gab das Verteidigungsministerium in Moskau an. Dabei sei eine weitere Zivilperson verletzt worden.
Die Offensive hat im Februar 2022 begonnen. Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte teilte mit, dass die russische Armee am 4. Oktober 1280 Soldatinnen und Soldaten sowie acht Panzer verloren hätte.
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