Erschreckender Fund

Schlange räkelte sich in Fahrradanhänger

Oberösterreich
06.10.2024 08:00

Schock für eine junge Frau in Haidershofen (Oberösterreich): Als sie ihren Hundetransport-Wagen aus dem Abstellraum ihres Wohnhauses holen wollte, sah sie sich unerwartet einem züngelnden Reptil gegenüber. Bereits vor drei Jahren hatte die 35-Jährige zwei ähnlich unerfreuliche Begegnungen.

Als Jasmin H. kürzlich den Trocken- und Abstellraum ihres Mehrparteienhauses in Haidershofen (NÖ) betrat, traute sie ihren Augen kaum. Im dort abgestellten Fahrrad-Anhänger, mit dem sie ihre Hunde „Yule“ und „Dina“ transportieren wollte, räkelte sich eine Schlange.

Jasmin H. wollte ihre Hunde in diesem Fahrradanhänger transportieren, dabei stieß sie auf die Schlange. (Bild: zVg)
Jasmin H. wollte ihre Hunde in diesem Fahrradanhänger transportieren, dabei stieß sie auf die Schlange.

„Das hat mich schon erschreckt“, so die 35-Jährige. Damit der ungebetene Besucher von dort nicht wieder flüchten konnte, verschloss die Frau sofort geistesgegenwärtig die Abdeckung des Transportwägelchens. Dann bat sie den Steyrer Schlangenexperten Hans Esterbauer um Hilfe.

„Rund 20 Minuten später war ich vor Ort“, bestätigt Esterbauer. Er kannte die Örtlichkeit bereits von einem Einsatz vor drei Jahren. „Das war im Oktober 2021 – ebenfalls im Trockenraum. Damals ist Frau H. einer Schlingnatter begegnet, die ich eingefangen und entfernt habe“, so der Schlangenexperte.

Hans Esterbauer fing die junge Äskulapnatter mit der bloßen Hand ein und steckte sie in einen Jutesack (Bild: zVg)
Hans Esterbauer fing die junge Äskulapnatter mit der bloßen Hand ein und steckte sie in einen Jutesack

Esterbauer öffnete die Abdeckung des Hundeanhängers und erkannte eine junge, ungiftige Äskulapnatter, die dort offenbar ein Winterquartier gesucht hatte. Das Tier dürfte über ein gekipptes Fenster eingedrungen sein.

Der Schlagenexperte fing die Natter ein und setzte sie in der freien Natur wieder aus. „Da sie sich mir gegenüber nicht aggressiv verhalten hat, hab’ ich sie gleich mit der bloßen Hand geschnappt und in einem Jutesack verstaut.“ Das Reptil wurde später unverletzt in einem Biotop in Steyr freigelassen.

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