Bei Sturm Graz

Bereuter ist in Altach die Frau für alle Fälle

(Bild: GEPA pictures)

Zum Auftakt der sechsten Runde der Admiral Frauen Bundesliga knöpfte Bergheim mit einem 0:0 Serienmeister St. Pölten die ersten Punkte der Saison ab und sorgte ebenso für eine faustdicke Überraschung wie Aufsteiger LASK, der Vizemeister Vienna 3:2 bezwang. Keinesfalls stolpern wollen am Sonntag die beiden Ländle-Klubs. 

Mit Neulengbach verbindet man bei der SPG Lustenau/Dornbirn gute Erinnerungen – auch wenn das letzte Duell auf der Birkenwiese im April 2:3 verloren ging. Weshalb? Am 17. September 2023 feierten die Messestädterinnen einen 1:0-Sieg in Niederösterreich – den ersten in der Bundesliga. Während die SPG in dieser Saison bereits bei acht Punkten hält, wartet Neulengbach noch auf den ersten Dreier und rangiert aktuell am Tabellenende.

Blick auf die Tabelle täuscht
„Davon lassen wir uns aber sicherlich nicht täuschen“, sagt Coach Klaus Stocker, der ein enges Spiel erwartet. „Wenn wir unsere Leistung der vergangenen zwei Spiele wiederholen können, ist aber sicher einiges drinnen – vielleicht sogar ein Dreier.“ Mit dem würden die Dornbirnerin den Vorsprung auf die Verfolger, wie etwa die Vienna, weiter ausbauen.

Eine Partie auf Augenhöhe erwartet auch Altach-Trainer Berni Summer, der mit seinen Damen in Graz bei Sturm gastiert. „Sie hatten zum Start schwierige Gegner, darum ist ihr sechster Tabellenplatz für mich nicht sonderlich aussagekräftig.“ Da Sarah-Lisa Dübel nach Bandscheibenvorfall – der konservativ behandelt wird – ebenso fehlt wie ihr Backup Zoe Steenhuis (Gehirnerschütterung), steht erneut Janine Koretic im Tor. 
Eine zweite Keeperin sucht man vergeblich im Spieltagskader. „Sollte irgendetwas mit Janine sein, was wir nicht hoffen, wird Verteidigerin Anna Bereuter ins Tor gehen“, verrät der Trainer, den Notfallplan für den Fall der Fälle.