Kontrollen geplant
Polizei: Terrorgefahr gegen Dänemark ernst
Nach den Explosionen in der Nähe der israelischen Botschaft in Kopenhagen stehen zwei Schweden unter Terrorverdacht. „Leider bestätigen die jüngsten Entwicklungen, dass die Terrorgefahr gegen Dänemark ernst ist“, teilte die Polizei mit. Sie will nun stichprobenartig Fahrzeuge und Reisende überprüfen.
Davon sind die Grenzen zu Schweden und Deutschland betroffen. Wie berichtet, explodierten in der Nacht auf Mittwoch in der Nähe der israelischen Botschaft zwei Handgranaten. Drei junge Menschen aus Schweden wurden festgenommen. Einer kam wieder auf freien Fuß, die anderen beiden sitzen seither in Untersuchungshaft. Ihnen werden Vergehen gegen dänische Terrorparagrafen vorgeworfen.
Zuvor waren bereits am späten Dienstagabend Schüsse auf die israelische Botschaft in der schwedischen Hauptstadt Stockholm abgegeben worden. Die schwedische Staatsanwaltschaft sieht einen Zusammenhang zwischen den Taten (siehe Video oben).
Iranische Beteiligung?
Der operative Leiter des schwedischen Nachrichtendiensts Säpo, Fredrik Hallström, hatte am Donnerstag gesagt, dass das Ziel Israel und die Vorgehensweise dafür sprächen, dass der Iran an den Taten gegen die beiden Botschaften beteiligt gewesen sein könnte.
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