Eigentlich sollte ein Navigationssystem das Autofahren erleichtern und auch sicherer machen. Dass dies aber nicht immer der Fall ist, zeigte sich am Samstagnachmittag in Rankweil (Vorarlberg). Da wurde eine 60-jährige Lenkerin sogar so stark abgelenkt, dass sie einen kapitalen Crash verursachte, der für sie und ihre Unfallgegnerin im Spital endete.
Eine 22-Jährige war gegen 14.35 Uhr mit ihrem dunklen, in der Schweiz zugelassenen, Skoda-Kombi auf der Appenzeller Straße in Richtung Ortsmitte unterwegs. Zur selben Zeit fuhr die 60-jährige Lenkerin eines blauen Renaults auf dem Loretoweg in Richtung der Kreuzung mit der Appenzeller Straße.
Verhängnisvoller Blick aufs Navi
Sie beabsichtigte laut Polizeiangaben die Appenzeller Straße geradeaus in Richtung Merowinger Straße zu überqueren – dabei war die ortsunkundige Frau durch den Blick auf ihr Navigationssystem aber so stark abgelenkt, dass sie ungebremst in die Kreuzung einfuhr, wo sie in der Folge mit dem Skoda der 22-jährigen Frau kollidierte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Renault der 60-Jährigen weggeschleudert und kam neben dem Randstein der Appenzeller Straße zu stehen.
Frauen mussten ins Spital gebracht werden
Das andere Fahrzeug wurde durch den Zusammenstoß frontal in Richtung eines im Kreuzungsbereich befindlichen Verkehrsschilds und eines Baums getrieben. Durch die Kollision wurden bei beiden Autos die Airbags ausgelöst.
Beide Lenkerinnen wurden unbestimmten Grades verletzt und mussten nach einer Erstversorgung vor Ort von den Einsatzkräften, die mit einem Notarztfahrzeug und zwei Rettungswägen angerückt waren, ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht werden. Eine Beifahrerin im Skoda der 22-Jährigen wurde durch den Unfall leicht verletzt.
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