0:1 gegen Lustenau

Liefering knabbert weiter an der Heimschwäche

Marc Striednig (M.) und Co. taten sich gegen Lustenau (re. Torschütze Chabbi) schwer.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Die Jungbullen verloren in der Zweitligapartie gegen Austria Lustenau 0:1. Die auffallende Heimschwäche gibt Trainer Daniel Beichler zu Bedenken. Indes feierte ein Pongauer in der Gästekabine den Sieg.

Daheim tut sich Liefering in der zweiten Liga weiter schwer. Gegen Austria Lustenau setzte es eine 0:1-Niederlage. „Es war ein extrem chancenarmes Spiel“, wusste Trainer Daniel Beichler. Die erste Hälfte war wahrlich kein Leckerbissen. Ohne nennenswerte Chancen auf beiden Seiten ging es torlos in die Pause. In Hälfte zwei musste ein Elfmeter her, um den Bann zu brechen. Seifedin Chabbi brachte die Gäste in Führung. Kurze Zeit später stand es eigentlich 2:0, doch der Linienrichter entschied zu Unrecht auf Abseits. Auch danach kamen die Jungbullen nicht mehr zwingend vor das Tor von Domenik Schierl, so bleibt weiter das Warten auf den ersten Heimdreier.

Diese Schwäche im eigenen Stadion (nur zwei Punkte aus fünf Spielen) gibt Coach Beichler zu Bedenken: „Am Ende ist es ein Fakt. Uns fehlt dann einfach, dass wir zielstrebig in den Strafraum kommen. Wenn ich daran denke, wie wir auswärts zu Torchancen kommen, ist das eine Beobachtung, die ich nicht wegdiskutieren kann.“ Torhüter Salko Hamzic meint: „Im letzten Drittel haben wir ein paar Probleme, vorne fehlt uns die letzte Lösung.“

In der Gästekabine wurde danach ordentlich gefeiert. „Das tut schon richtig gut, mit einem Dreier heimzufahren“, sagte der Pongauer Tobias Berger im Trikot der Lustenauer.

In der zweiten Sonntagspartie verlor Ried überraschend gegen St. Pölten mit 4:2. Admira Wacker führt damit die Tabelle nach der neunten Runde an.

Zweite Liga: Liefering – Austria Lustenau 0:1 (0:0). Tor: Chabbi (50., Foulelfmeter). FC Liefering (4-3-1-2): Hamzic; Trummer (88. Aguilar), Gadou, Okoh, Mellberg (79. Schuster); Paumgartner, Striednig (79. Hofer), Lukic; Diakite (67. Jano); Adejenughure (67. Verhounig), Reischl. – Ried – St. Pölten 2:4 (1:1).