Unter der bis März 2011 herrschenden Militärjunta in Burma wurde der Internetzugang streng kontrolliert, regierungskritische Seiten sowie Angebote wie das Videoportal YouTube wurden gesperrt. Im Zuge der derzeitigen wirtschaftlichen und politischen Reformen wächst die Zahl der Internetnutzer im lange Zeit isolierten Burma inzwischen, insgesamt haben allerdings erst wenige Einwohner Zugang. Außerdem sind die Internetverbindungen noch sehr langsam.
Schmidt wolle in Burma Verbindungen knüpfen zu "örtlichen Partnern und Googlern, die daran arbeiten, das Leben vieler Millionen Menschen in der Region zu verbessern, indem ihnen geholfen wird, online zu gehen und ihnen erstmals Zugang zu den Informationen der Welt zu verschaffen", hieß es in der Firmenmitteilung.
Nach Angaben des Verbandes der burmesischen Computerspezialisten will Schmidt eine einstündige Rede in Burmas Informations- und Kommunikationstechnologiepark halten. Dazu würden Hunderte IT-Experten, Geschäftsleute und Vertreter von Jugendorganisationen erwartet, teilte Verbandschef Thaung Su Nyein mit.
Nach seinem umstrittenen Besuch im abgeschotteten Nordkorea Mitte Jänner hatte Schmidt gewarnt, das Land könne sich nicht weiterentwickeln, wenn es keinen freien Internetzugang gewähre.
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