Wie fast jedes Jahr sind auch heuer die Aufsteiger in der Salzburger Liga sportlich in Nöten. Neumarkt, ASV Salzburg und Hallwang sehen ihre Chancen aber intakt.
Seit der Reform 2010 ist die Zahl der Klubs, die sich als Neuankömmlinge in der Salzburger Liga etablieren konnten, schwerst überschaubar. Zuletzt gelang dies Siezenheim (Aufstieg 2020) und Thalgau (seit 2018 dabei). Warum es so schwierig ist, in der höheren der beiden landesweiten Unterhaus-Klassen mitzuspielen? „Du brauchst ein höheres Budget und es wird ein ganz anderer Fußball gespielt“, findet Neumarkt-Zampano Hans Hajek. Der wusste schon vor Saisonstart, dass man offensiv kaum eine Wahl hat.
Seit Stürmer-Entdeckung Atiabou ausfällt, läuft’s gar nicht mehr. Das sogar zu niedrige 0:3 gegen Siezenheim heißt in Zahlen: vier Niederlagen in Folge mit 0:13 Toren. „So wird’s schwierig, dass wir mal anschreiben.“ Immerhin halten die Wallerseer aktuell noch bei fünf Punkten Vorsprung aufs Tabellenende.
Höhere Ambitionen hatte indes Hallwang, das in den ersten Spielen gleich den besten Start seit Grünau 2010 (!) hinlegte. So spekulierte etwa Taktgeber Federer in Richtung vorderes Tabellendrittel. Die Wahrheit zuletzt brachte sechs Niederlagen am Stück. Gegen den SAK rettete man nun spät ein 3:3. „Mit voller Kapelle hätten wir aber mehr angeschrieben. Sechs, sieben Ausfälle sind eben zu viel“, ist Trainer Damir Borozni von seinem Klub überzeugt. Das gilt auch für den ASV (2:3 gegen Thalgau) und Obmann Robert Neureiter: „Das Team ist intakt, es ist noch alles drin. Hinten sind wir zu naiv, das nützen die Gegner eben aus.“
Kantersieg im Schlager
Trennen die letzten Fünf ebenso viele Zähler, so hat der makellose Leader Seekirchen nach dem 5:0 in Bramberg bereits doppelt so viele Punkte wie der Fünfte. Beim Treffpunkt vor der Abreise um 8 Uhr zum gemeinsamen Frühstück fehlte bei einigen noch das Timing, im Spiel dann nicht mehr.
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