Noch in dieser Woche soll der Deal mit Sturms Erfolgsmanager Andreas Schicker und der TSG Hoffenheim verlautbart werden – so sich die Klubs final einigen. In Graz wird bereits fieberhaft nach einem Nachfolger gesucht. Schicker half und hilft dabei sogar mit.
Großer Champions-League-Gipfel gegen Salzburg zuletzt in Liebenau – und ein Mann stand im Fokus! Was macht Andreas Schicker? Wann wechselt der Baumeister des Sturm-Erfolges nach Hoffenheim? Vor der Gala gegen Salzburg gaben sich alle bei Sturm diesbezüglich relativ wortkarg. Beim wohlverdienten Sieger-Bier plauderte der scheidende Sportchef dann aber doch aus dem Nähkästchen.
„Hoffenheim und ich sind uns einig“, verriet der 38-Jährige. Die Vereine müssen allerdings noch die letzten Details klären, „im Laufe der Woche sollte der Deal dann aber über die Bühne gehen“, so der Oberaicher, der nie ein Hehl aus seinem Wechselwunsch machte. Jetzt passt beim deutschen Bundesligisten der Zeitpunkt – wie für Schicker jener bei Sturm. „Der Kader steht, ein Nachfolger findet hier eine intakte Mannschaft vor“, so Schicker, der laut „Krone“-Recherchen einen hoch dotierten, mehrjährigen Vertrag unterzeichnet. Ausstiegsklausel gibt es für Schicker keine, daher wird eine Ablöse für Sturm fällig. Und eine in derartig hohen Dimensionen, wie sie es in der heimischen Bundesliga angeblich noch nicht so oft gegeben haben soll.
Erfahrener Profi
Mit Schicker könnte auch Sturms Technischer Direktor Paul Pajduch nach Deutschland wechseln. Der Zeitpunkt des Wechsels ist allerdings eine Frage der Verhandlungen – nämlich jener, wie schnell Sturm einen Ersatzmann findet. Eine interne Nachbesetzung ist kein Thema. Sturm hat mittlerweile ein internationales Niveau erreicht, das kein Spielplatz für „Lehrlinge“ sein kann. Daher soll ein erfahrener Profi aus dem Ausland, der sofort verfügbar wäre, dem erfolgreichen Sportchef folgen. Die Liste geeigneter Kandidaten, die der Chefetage um Präsident Christian Jauk vorliegt, sei überraschend lang.
Schicker soll selbst in der Causa der Nachbesetzung involviert gewesen sein, immer wieder Kandidaten vorgeschlagen haben. Sonntag gab er sich aber noch die Gala gegen Salzburg wie immer von der Tribüne aus, saugte die Stimmung und die Sprechchöre der Fans für seine Person am Feld auf wie ein Schwamm. Wehmut? „Es ist seit dem Double alles so schnell gegangen, ich hatte noch keine Zeit, alles zu realisieren. Das merkt man erst in der Nachbetrachtung.“
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