Die „Krone“ berichtete vor wenigen Tagen vom „Salzburger Pulverfass“. Nach dem 0:5-Debakel in Graz steht fest: Bei den Bullen brennt es lichterloh. Die „Leistung“ in der Murmetropole war ein echter Offenbarungseid. Eine „Kolumne“ von „Krone“-Redakteur Sebastian Steinbichler.
Die Niederlage einfach nur auf taktische Gründe zu schieben, reicht nicht mehr. Salzburg muss sich grundsätzlich hinterfragen. Von vorne bis hinten. Das heizt auch die Personaldiskussion an. Angefangen bei Sportdirektor Bernhard Seonbuchner, der nun seit einem Jahr das Heft in der Hand hat.
Seine Schonfrist war mit dem vergangenen Sommertransferfenster vorbei. Blickt man Stand Sonntagabend auf die Kaderplanung, wird offensichtlich: Die Kaderqualität stößt – vor allem defensiv – an seine Grenzen. Das geht zu einem großen Teil auf ihn, denn auf die Abgänge der Leistungsträger wie Strahinja Pavlovic wurde nicht adäquat reagiert. Trotz Ausgaben von zig Millionen Euro.
Auch für Trainer Pep Lijnders wird es langsam ungemütlich. Den Kredit des guten Saisonstarts hat der Niederländer längst verspielt. Dazu kommt das Störfeuer rund um die Kapitänswahl von Janis Blaswich. In den Foren fordern einige Fans schon den Rauswurf. Der wäre zum jetzigen Zeitpunkt aber ein Schnellschuss.
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