„Lynchmord“

„Diddy“ Combs‘ Mutter Janice bricht ihr Schweigen!

Society International
07.10.2024 09:45

Sean „Diddy“ Combs‘ Mutter verurteilt seinen „öffentlichen Lynchmord“ inmitten von Vorwürfen sexuellen Missbrauchs: Er sei nicht das Monster, als das er dargestellt wird. 

Inmitten der schweren Anschuldigungen gegen den Musikmogul „P. Diddy“ Sean Combs hat sich seine Mutter, Janice Smalls Combs, öffentlich zu Wort gemeldet, um ihren Sohn zu verteidigen. Diddy sieht sich derzeit mit Vorwürfen des Sexhandels, der Erpressung sowie mehrerer sexueller Übergriffe konfrontiert und muss sich vor Gericht verantworten.

„Öffentlicher Lynchmord“
In einer Erklärung, die „Page Six“ am Sonntag über ihren Anwalt zugespielt wurde, erklärte Janice: „Es ist herzzerreißend zu sehen, wie mein Sohn nicht für die Wahrheit verurteilt wird, sondern für ein Narrativ, das aus Lügen besteht.“ Sie sprach von einem „öffentlichen Lynchmord“ an ihrem Sohn, der noch keine Gelegenheit gehabt habe, seine Unschuld zu beweisen. „Wie jeder Mensch hat mein Sohn es verdient, seinen Tag vor Gericht zu erleben, endlich seine Seite zu erzählen und seine Unschuld zu beweisen.“

„Fehler gemacht“
Janice Combs ging auch auf die Überwachungsaufnahmen ein, die „Diddy“ dabei zeigen sollen, wie er 2016 seine damalige Freundin Cassie in einem Hotel körperlich attackierte. In ihrer Erklärung räumte sie Fehler ihres Sohnes ein: „Ich bin nicht hier, um meinen Sohn als perfekt darzustellen, denn das ist er nicht. Er hat in seiner Vergangenheit Fehler gemacht, wie wir alle.“ Sie bestätigte, dass Diddy nicht immer ganz ehrlich über gewisse Vorfälle gewesen sei, insbesondere in Bezug auf die Gewalt gegen Cassie.

„Mein Sohn war vielleicht nicht ganz wahrheitsgetreu über bestimmte Dinge, wie zu leugnen, dass er jemals mit einer Ex-Freundin gewalttätig geworden ist, obwohl die Überwachungskameras des Hotels das Gegenteil zeigten“, fuhr sie fort.

„Diddys“  Vertreter bestätigten gegenüber „Page Six“ die Authentizität des Statements seiner Mutter.

„P. Diddy“ Sean Combs mit seiner Mutter Janice (Bild: APA Pool/AFP/GETTY IMAGES/Leon Bennett)
„P. Diddy“ Sean Combs mit seiner Mutter Janice

Mitte September verhaftet
Nach seiner Verhaftung am 16. September und der Anklage wegen Menschenhandels und sexueller Gewalt, haben sich bereits 120 weitere Opfer des Rappers bei einer von einem Anwalt eingerichteten Hotline gemeldet, die Klage einreichen wollen. Darunter ein männliches Opfer, der angab, mit neun Jahren nach einer Audition in seinem Studio in New York sexuell missbraucht worden zu sein.

In Untersuchungshaft
Die Staatsanwaltschaft wirft Combs vor, Frauen sexuell missbraucht, mit Drogen gefügig gemacht und mit Drohungen und Gewalt zur Teilnahme an Sex-Partys genötigt zu haben. Combs weist alle Vorwürfe zurück, während er im Metropolitan Detention Center in Brooklyn in Untersuchungshaft sitzt und auf seinen Prozess wartet.

Anträge seines Anwaltsteams auf Freilassung gegen Kaution wurden bereits von zwei Richtern aufgrund der Schwere der Anschuldigungen abgelehnt. Nach Meinung des Gerichts sei „Diddy“ eine Gefahr für die Gesellschaft. 

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt