Der Tag ist gekommen, das Testament Richard Lugners wurde heute in Wien verlesen: Die „Krone“ war vor Ort und berichtete fortlaufend über die neuesten Entwicklungen in der Causa, über die das ganze Land derzeit spricht. Währenddessen heißt es aus der Lugner City: „Frau Simone Lugner war nie Geschäftsführerin des Hauses.“
Beim Notar im 19. Bezirk, dem Gemeindebezirk, wo der verstorbene Baumeister Richard Lugner mit Gattin Simone in seiner Döblinger Villa lebte, wurde am Montag endlich das Testament verlesen.
Zwei Parteien, ein letzter Wille
„Endlich“, da sich die Familie zuletzt immer weiter voneinander entfernte und sich in zwei Parteien teilte: Auf der einen Seite will Insidern zufolge Ex-Frau Christina „Mausi“ Lugner zusammen mit Tochter Jaqueline, die nach wie vor sehr um ihren Vater trauert, die Strippen ziehen und dabei an der Witwe Simone kein gutes Härchen lassen. Doch wissen Insider auch, dass Simone ebenso ihr eigenes (Medien)Süppchen kocht.
Die erhoffte Klarheit brachte aber auch dieser Termin nicht – zumindest nicht vollends. Wie Simones Beistand nach der Sitzung wissen ließ, waren noch nicht mal alle Familienmitglieder anwesend ...
„Es wurden bedingte Erbschaften angetreten. Das heißt, es wird zunächst eine Inventarisierung angestrebt, um alles Weitere dann zu klären. Dieser Prozess wird noch Monate dauern“, so Rechtsanwalt Florian Höllwarth.
Ob Simone in ihrem Zuhause bleiben darf und wird, was ihr und den anderen Familienmitgliedern zusteht und vor allem wie es mit „Mörtels“ geliebter Lugner City im 15. Bezirk weitergehen soll, steht also noch immer in den Sternen. Zumindest für Außenstehende: Denn wie Insider berichten, ist der Fall längst klar. Auch darüber, wer was erben wird – Richard Lugner äußerte sich dazu selbst einmal (siehe Video).
Darüber hinaus erklärte Geschäftsführer Gerald Friede in einem ORF-Interview: „Die Zukunft der Lugner City ist gesichert!“
Ihren Schreibtisch dort musste Simone bekanntlich ja schon räumen – zwar ist sie noch bis Mitte November an-, aber freigestellt, dann endet das Arbeitsverhältnis aber endgültig. Wie es bei ihr beruflich dann weitergeht, weiß sie noch nicht. Doch dafür ist ja auch noch ein bisserl Zeit übrig. Darüber hinaus weiß jeder, der Richard Lugner kannte, dass er sich um alle seine Schäfchen gut gekümmert hatte.
Und nach dem heutigen Termin schien sie auch nicht wirklich in Stimmung gewesen zu sein, an den Ort des Geschehens zurückzukehren. Nachdem sie das Gebäude des Notars verlassen hatte, fuhr sie ins Einkaufszentrum – anstelle der Lugner City aber scheint sie nun das Q19 zu bevorzugen!
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.