Künstlicher Tiefschlaf

Horrorcrash bei Mariazell: Lenker (17) eingeklemmt

Nach der aufwendigen Bergung aus dem völlig deformierten Wrack wurde der junge Lenker in künstlichen Tiefschlaf versetzt.

(Bild: Rotes Kreuz Bruck-Mürzzuschlag/Fladl D.)

Vier Verletzte, unter ihnen ein eingeklemmter 17-jähriger Pkw-Lenker, sowie schwerst deformierte Fahrzeuge – das ist die Bilanz eines Horror-Unfalls in den Montag-Morgenstunden am Seeberg nahe Mariazell.

Die Kollision zwischen dem Pkw des 17-Jährigen und einem Klein-Lkw ereignete sich kurz nach 6 Uhr früh auf der B20. Die Beifahrerin des 17-Jährigen sowie die beiden Insassen des Kleintransporters konnten trotz der Wucht des Zusammenstoßes noch selbstständig die Fahrzeuge verlassen. Dem jungen Mann am Steuer des Pkw war das nicht möglich.

Vom Pkw war nur noch ein Trümmerhaufen übrig.

(Bild: Rotes Kreuz Bruck-Mürzzuschlag/Fladl D.)

Künstlicher Tiefschlaf nach aufwendiger Bergung
Noch im Fahrzeug wurde er von den alarmierten Einsatzkräften notärztlich versorgt, erst danach konnte man an die Bergung schreiten. Dabei kamen hydraulische Rettungsgeräte zum Einsatz. Aus dem Auto befreit, wurde der 17-Jährige aufgrund seiner schweren Verletzungen umgehend in künstlichen Tiefschlaf versetzt.

Die Helfer hatten einen äußerst schwierigen Einsatz zu bewältigen.

(Bild: Rotes Kreuz Bruck-Mürzzuschlag/Fladl D.)

Mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 3 wurde er ins Universitätsklinikum Wiener Neustadt geflogen. Die übrigen Unfallbeteiligten kamen mit leichten Verletzungen davon, sie wurden im LKH Bruck versorgt.

Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort
Die Unfallursache ist noch unklar. Das Rote Kreuz Bruck-Mürzzuschlag mit zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, drei Rettungswagen und dem Kommandofahrzeug, der Notarzthubschrauber, die Freiwilligen Feuerwehren Mariazell, Gollrad und Turnau sowie die Polizei standen im Großeinsatz.