Die ÖBB beginnen am Nordwestbahnhof in der Brigittenau mit den Aufräumarbeiten für ein neues Grätzel.
Es ist die letzte große innerstädtische Reservefläche in der Stadt – das riesige Areal des ehemaligen Nordwestbahnhofs, 44 Hektar groß. Rund 6500 Wohnungen für rund 16.000 Menschen sollen hier entstehen, auf einem Gebiet das viele Wiener bislang gar nicht kannten. Die 10 Hektar große „Grüne Mitte“ wird hier zukünftig das Herzstück des neuen Stadtteils bilden. 2026 sollen die Bauarbeiten dafür beginnen.
Montagfrüh wurde es bereits ernst, die ÖBB machten die ersten Fläche am Gelände frei. Bei der „Freimachung“ werden insgesamt rund 45 Objekte – u.a. Lagerhallen und Gebäude – entlang der bestehenden Gleisachsen abgebrochen. Weiters werden rund 160.000 Quadratmeter befestigte Flächen entfernt. Die Arbeiten erfolgen in zwei Phasen, beginnend an der östlichen Seite im Bereich der Rebhanngasse und im zweiten Abschnitt werden diese westlich im Bereich der Nordwestbahnstraße fortgesetzt. In Summe wird die Freimachung laut ÖBB vier Jahre in Anspruch nehmen.
Beim Spatenstich am Montag waren Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne), ÖBB-Infra-Vorständin Silvia Angelo und Bezirkvorsteherin Christine Dubravac-Widholm (SPÖ) und Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) mit dabei, die sich am Presslufthammer versuchte. Auch die rund 1,5 Kilometer lange und 400 Meter breite Barriere zwischen Augarten und Dresdner Straße,, die heute den 20. Bezirk in zwei Teile trennt, soll mit dem neuen Stadtquartier beseitigt werden.
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