Auf die Klassentische klettern, kleine Ringkämpfe und Tanzen mit Musik. Die Bewegungsinitiative „Servus bewegt Kinder – Die Bewegte Schule“ bringt nur gute Sachen in die Klassen. Auch Ex-Fußballprofi Peter Stöger ist begeistert von dem Projekt.
Die Kinder durften im Klassenzimmer auf die Tische klettern und von dort hinunterspringen. Es gab kleine Ringkämpfe in Verbindung mit Kniebeugen. Die Mädchen und Buben der Klasse 2 C der Wiener Volksschule in der Prandaugasse tanzten und sangen mit Klassenvorstand Lisa-Marie Niefergall, die viele Jahre Cheerleader bei den Vienna Vikings war und mit Ex-Fußballer Alfred Niefergall verheiratet ist. Eishockeyspielerin Leonora spielte auf ihrem Schläger Gitarre (siehe Video unten). So macht Schule Spaß.
Noch bis 14. Oktober bewerben
Dahinter steckt die kostenlose Initiative „Servus bewegt Kinder – Die Bewegte Schule“. In Zusammenarbeit mit dem „Red Bull Media House“ und dem Verein „Bewegte Schule“ bietet die Bildungsstiftung „motion4kids“ im laufenden Schuljahr diese Initiative für 100 Volksschulen in Österreich an. Alles erfolgt in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie der „Täglichen Bewegungseinheit“. Die Bewerbung unter www.motion4kids.org läuft noch bis 14. Oktober. Philip Newald, Vorstand der Bildungsstiftung, sagt: „Es freut uns enorm, Kinderaugen durch Bewegung zum Leuchten zu bringen.“
„Man kann damit so unglaublich viel bewirken“
Ex-Fußballprofi Peter Stöger, Botschafter von motion4kids, betont: „Körperliche und geistige Fitness sind die Grundlagen für ein gesundes Leben und eine erfolgreiche Zukunft unserer Kids.“ Regina Neumaier, Direktorin in der Prandaugasse, ergänzt: „Solche Projekte sind ein Auftrag für die Regierung. Man kann damit so unglaublich viel bewirken. Mit Bewegung in der Schule lernen die Kinder einfach besser. Und es ist die beste Prävention. Später Haltungsschäden und Übergewicht zu reparieren, ist schwierig und teuer.“
Direktorin lernte als Kind auch viel besser mit Bewegung
Die Direktorin erinnert sich an ihre Kindheit zurück: „Ich habe nie gut im Sitzen lernen können. Wenn ich zum Beispiel ein Gedicht gelernt habe, bin ich im Kinderzimmer auf und ab gegangen. Später als Studentin hatte ich meine Skripte oft im Fitnessstudio bei mir. Ich bin komplett überzeugt von der Philosophie der bewegten Schule.“ Sie setzt dabei ihr Kollegium nach den jeweiligen Stärken der Lehrkräfte, die sich wiederum vorwiegend um die Stärken der jeweiligen Kinder kümmern, ein.
„Es funktioniert, es ist etwas Gutes“
Ihre Botschaft an andere Schulen: „Es funktioniert, es ist etwas Gutes. Schon mit wenig Aufwand kann man extrem viel herausholen.“ Zum Abschluss tanzten die Kinder zum Pop-Klassiker „Walking on sunshine“. In dieser Klasse strahlte die Sonne, auch wenn es draußen neblig war.
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