Kreml dementiert
Liefert „Händler des Todes“ Waffen an die Houthis?
Der als „Händler des Todes“ bekannte Russe Viktor Bout war in den USA wegen Verschwörung zum Mord und Waffenhandels zu insgesamt 25 Jahren Haft verurteilt worden. Im Jahr 2022 kam er im Zuge eines Gefangenenaustauschs wieder frei. Nun soll er an Rüstungsgeschäften mit islamistischen Milizen im Jemen beteiligt sein.
Einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge soll der 57-Jährige den Verkauf von Handfeuerwaffen, vor allem Sturmgewehre vom Typ Kalaschnikow, an die Houthi-Milizen vermittelt haben. Sowohl der Kreml als auch Bout selbst weisen den Bericht zurück.
Bout lobt „gute Arbeit“ der Houthis
Die Houthi leisteten trotz begrenzter Ressourcen mit dem Abschuss von mehr als zehn US-Aufklärungsdrohnen „ziemlich gute Arbeit“, lobte Bout. Weil es dort aber keine bekannten Akteure gebe, nutzten die US-Medien seinen Namen und sein Image als Waffenbaron, um Aufmerksamkeit zu erzielen, behauptete der Russe.
Die anti-westlichen Houthi-Rebellen im Jemen schießen seit Ausbruch des Gaza-Kriegs regelmäßig Raketen oder Drohnen auf Ziele in Israel und Schiffe im Roten Meer. Erst am Montag wurde eine im Jemen auf Zentralisrael abgefeuerte Rakete vom israelischen Militär abgefangen.
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