„Lebensbedrohlich“

Florida rüstet sich für Extrem-Hurrikan „Milton“

Ausland
08.10.2024 12:16

Tropensturm „Milton“ hat vor der Westküste Floridas an Stärke gewonnen, ist mittlerweile ein Hurrikan der (höchsten) Kategorie 5 und Angaben von US-Behörden zufolge lebensbedrohlich. In mehreren Teilen Floridas wurden die Menschen bereits aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu rund 285 Kilometern pro Stunde, stelle der Hurrikan eine „extrem ernsthafte Bedrohung für Florida dar“, so die Behörden. Für die Westküste des US-Bundesstaates wurde bereits für Dienstagabend oder Mittwochmorgen eine große Sturmflut vorhergesagt, bei der das Wasser in der Stadt Tampa bis zu 3,6 Meter steigen könnte.

„Ich kann das ohne jegliche Dramatisierung sagen: Wenn Sie sich dafür entscheiden, in einem der Evakuierungsgebiete zu bleiben, werden Sie sterben“, erklärte die Bürgermeisterin der Stadt Tampa, Jane Castor, im Fernsehsender CNN.

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Wenn Sie sich dafür entscheiden, in einem der Evakuierungsgebiete zu bleiben, werden Sie sterben.

Jane Castor, Bürgermeisterin von Tampa

Warnungen werden immer dramatischer
Meteorologen gehen davon aus, dass der Sturm als Hurrikan der Kategorie 3 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 209 Kilometern pro Stunde die Golfküste Floridas treffen wird. „Milton“ habe das Potenzial, einer der zerstörerischsten Hurrikane zu werden, die jemals in dieser Region verzeichnet wurden, teilte das Nationale Hurrikanzentrum mit.

Selbst bei abnehmenden Stärke bleibt „Milton“ gefährlich, da erwartet wird, dass er an Größe zunimmt und so ein ausgedehntes Gebiet betroffen sein wird. Es sei mit Sturmfluten mit Pegelständen von bis zu fünf Metern und zerstörerischen Winden zu rechnen. Besonders gefährdet sind die Städte Naples, Fort Meyers und Tampa.

(Bild: NOAA)

Einige Airports stellen Flugverkehr ein
Diverse Flughäfen in Florida kündigten an, den Flugverkehr einzustellen. Das Weiße Haus kündigte Unterstützung für Florida an. US-Präsident Joe Biden erklärte für den Bundesstaat den Notstand. Dadurch werden Mittel des Bundes zur Unterstützung in den betroffenen Regionen freigegeben.

Tropische Wirbelstürme entstehen über sehr warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht Experten zufolge die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November. Die Stürme werden in alphabetischer Reihenfolge benannt.

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