Wenn der KAC sich am heutigen Mittwoch (19.45) in der Champions Hockey League mit Genf duelliert, geht‘s gegen den Titelverteidiger – für Aufstiegschancen muss ein Sieg her. Im Sommer hatte Klagenfurt-Ass Bischofberger ein Angebot von Genf – er schließt langfristig ein Engagement in der Schweiz nicht aus.
Schade! Nach der jüngsten 4:5-Pleite gegen Auschwitz (Pol) trotz 4:1-Führung stehen die Karten des KAC in der Champions Hockey League gar nicht gut. Nach vier Runden liegt man in der Mega-Tabelle aus allen 24 Klubs mit drei Zählern auf Platz 19 – Lahti auf Rang 16 (genügt fürs Achtelfinale) hat zwei Punkte Vorsprung. Für den Aufstieg müsste man heute bei Genf und nächsten Mittwoch daheim gegen Zürich jeweils gegen die starken Schweizer anschreiben. „Es wird nicht leicht, auf uns warten zwei Topteams“, sagt Stürmer Johannes Bischofberger.
Gegen den Titelverteidiger
Der gebürtige Vorarlberger hätte heute fast sogar gegen die Rotjacken gespielt. Denn im Sommer hatte Genf – der Titelverteidiger der Königsklasse – intensiv beim 30-Jährigen angeklopft: „Ja, das Interesse war da, besteht wohl immer noch. Aber ich bin dem KAC so dankbar, dass sie mich während meiner langen Verletzungspause unterstützt haben – daher wollte ich nicht weg. Ich bin in Klagenfurt richtige happy. Zudem möchte ich auch meine gute Vorsaison bestätigen.“
„Will Maximum ausreizen!“
Er schließt jedoch nicht aus, dass er künftig in die Schweiz wechseln könnte: „Klar ist das eine Option. Nicht unbedingt, weil dort besser gezahlt wird. Jeder ehrgeizige Sportler will doch sein Maximum ausreizen und schauen, wie weit er es schaffen kann.“ Zumal der gebürtige Vorarlberger durch seine Zeit im Nachwuchs bei Rheintal (Sz) in der Schweiz nicht als Ausländer gilt.
Spiel in Ausweich-Halle
Doch die Realität heißt KAC! Und da gibt es nach dem 3:6 bei Pustertal einiges gutzumachen. In Neuchatel (weil Genfs Halle umgebaut wird, spielt man 140 km entfernt!) muss man heute ein anderes Gesicht zeigen. „Wir geben den Gegnern zu viele Chancen, müssen am ganzen Eis kompakter auftreten“, so der pfeilschnelle „Bischi“ der in der Liga nach 27 Treffern im Vorjahr erst bei einem Tor steht: „Aber die Chancen sind da, das wird schon.“
Gestern ging’s per Flieger von Laibach nach Zürich und mit dem Bus nach Neuchatel. Ohne den kranken Gomboc sowie die verletzten Herburger und Hochegger hofft KAC, im Rennen ums Achtelfinale zu bleiben. Trainer Kirk Furey weilt wegen eines Trauerfalles in seiner kanadischen Heimat, er wird von Co-Trainer David Fischer vertreten. Sein Assistent ist Nachwuchscoach Roger Öhman.
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