Das Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf unterstützt das benachbarte Pflege- und Betreuungszentrum medizinisch, auch organisatorisch rückt man noch näher zusammen. Damit wird eine optimale Versorgung beider Häuser sichergestellt.
Im Wortsinn naheliegend ist die „Nachbarschaftshilfe“ zwischen dem Pflege- und Betreuungszentrum Mistelbach (PBZ) und dem unter Personalnot leidenden Landesklinikum. In einer Aussendung konkretisiert man die Zusammenarbeit: Zwei Spitals-Ärztinnen sollen das PBZ „mit Urlaubsvertretungen sowie zusätzlichen Visiten bei Bedarf betreuen“, heißt es wörtlich – um eine kontinuierliche ärztliche Versorgung der Bewohner sicherzustellen.
Synergien nutzen
Bei den gegenüberliegenden Gebäuden ergeben sich durch die Kooperation viele Vorteile: „Je länger medizinische Versorgung im PBZ gewährleistet ist, umso eher kann man den Bewohnern einen für sie sehr belastenden Krankenhausaufenthalt ersparen.“ Zwischen dem Pflegeheim und dem Spital bestehen übrigens bereits Verknüpfungen im Verwaltungsbereich – und zwar schon seit Mitte des Jahres: Denn „infolge der temporären Abwesenheit von PBZ-Direktorin Jasmin Schaden hat der kaufmännische Direktor des Landesklinikums Florian Trummer interimistisch auch die Fachbereichs-Leitung des PBZ übernommen“, heißt es.
Das Ziel, die Abläufe noch effizienter zu gestalten, dürfte damit gelungen sein. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden aber auch „wichtige Projekte gestartet“ – explizit genannt in den Bereichen Küche, Controlling, Rechnungswesen, Sicherheitsmanagement und Brandschutz.
Gerüchte, aber: HNO-Zukunft weiterhin offen
Was den nicht minder wichtigen Krankenhausbereich der Patientenversorgung betrifft, soll indes über die „geschrumpfte“ HNO-Abteilung in einem internen Schreiben von neuen Entwicklungen die Rede gewesen sein. Auf Anfrage wollte man sich seitens der Gesundheitsagentur dazu aber nicht äußern.
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