Jahrelanger Umbau

Dauerbaustelle trotz Top-Lage mitten in St. Pölten

Niederösterreich
09.10.2024 06:00

Gähnende Leere statt volle Shops und Büros herrscht am Neugebäudeplatz im Herzen St. Pöltens. Auch einen Ersatz für die unter Protest abgerissene „Eierspeisburg“ am Nachbarareal sucht man noch vergebens.

Der Neugebäudeplatz spielt durch seine besondere Lage eine wichtige Rolle in der viel zitierten Verbindung zwischen dem St. Pöltner Stadtzentrum und dem Regierungsviertel. Doch der Ort unter den drei „Löwa-Türmen“ fristet derzeit ein Schattendasein. Seit über zwei Jahrzehnten stehen die Geschäftsflächen bereits leer. Trotz äußerer Revitalisierung dürfte das auch noch ein Weilchen so weitergehen. Im Inneren sperren Bauzäune jene Bereiche ab, die laut ursprünglichen Plänen seit mindestens einem Jahr Shops sein sollten.

Am Areal der ehemaligen „Eierspeisburg“ wird der Bau eines Wohn- und Bürokomplexes wohl noch länger dauern. (Bild: Thomas Werth)
Am Areal der ehemaligen „Eierspeisburg“ wird der Bau eines Wohn- und Bürokomplexes wohl noch länger dauern.
Im Inneren des Neugebäudeplatzes herrscht noch Baustelle. Man will alles auf einmal ausbauen, heißt es, während man mit möglichen Mietern verhandelt. (Bild: Thomas Werth)
Im Inneren des Neugebäudeplatzes herrscht noch Baustelle. Man will alles auf einmal ausbauen, heißt es, während man mit möglichen Mietern verhandelt.

Seit 2017 läuft bereits die millionenschwere Sanierung. Wann endlich der erste Mieter einziehen soll, steht allerdings in den Sternen. Begründet wird dies beim Projektentwickler mit der allgemein schwierigen Situation in der hauptstädtischen Immobilienbranche. „Es laufen nach wie vor Gespräche, wir hoffen, dass sich bald etwas tut“, heißt es wenig optimistisch.

Weit weg von einer baldigen Umsetzung des geplanten Büro- und Wohngebäudes ist man auch beim Nachbarn – also jenem Grundstück, auf dem 2019 die bekannte „Eierspeisburg“ unter großem Protest abgerissen wurde. Wie berichtet, gehört es heute nach mehreren Verkäufen der WET-Gruppe. Auch dort heißt es auf „Krone“-Anfragen im Halbjahres-Rhythmus: „Wir sind in der Phase der Projektentwicklung. Es wird noch einige Zeit dauern.“ Zuletzt hieß es jedoch auch, dass die Priorität des Baus zurück gereiht wurde. Neues Leben ist auch hier vorerst nicht in Sicht.

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