Scherz vor Halloween

Fleischesserföhre „verspeiste“ kleines Hündchen

In etwa zwölf Meter Höhe montierte ein Scherzbold ein Plastikskelett eines kleinen Hundes. Wie, das bleibt ein Rätsel. 

(Bild: Doris Seebacher)

Da staunten Wanderer nicht schlecht, als sie plötzlich in luftiger Höhe ein Hundeskelett im Naturdenkmal „Fleischesserföhre“ im Naturpark Sierningtal-Flatzer Wand entdeckten. Zum Glück handelt es sich jedoch nur um einen Scherz – die Attrappe ist aus Plastik.  

Die Tage werden immer kürzer, die Nebel ziehen ins Land – und das Gruselfest Halloween, das sich auch bei uns in Niederösterreich immer größerer Beliebtheit freut, steht vor der Tür. Anders ist es nicht zu erklären, dass ein Unbekannter nun auf dem Ternitzer Hausberg, dem Gössing, eine gar schaurige Attrappe platzierte. In rund zwölf Metern Höhe entdeckten Spaziergänger in einer herbstlichen Baumkrone des 28 Meter großen Naturdenkmals ein Hundeskelett. Dieses ist freilich aus Plastik und daher auch kein Fall für die Behörden. Und dass es sich bei dem Baumriesen noch dazu um die sogenannten Fleischesserföhre handelt, unterstreicht den scherzhaften Charakter der Aktion. Für den genauen Betrachter der örtlichen Fauna ist der gruselige Fund dennoch eine Überraschung: „Ich frage mich vor allem, wie es der Scherzbold überhaupt in diese lichten Höhen geschafft hat“, meint ein amüsierter Beobachter.

Detail am Rande: Der Hintergrund des Namens „Fleischesserföhre“ stammt vom gleichnamigen Flatzer Bauern, der – im Jahr 1945 verstorben – diesen Baum einst gepflanzt hatte.