Drama im Himalaya:

Fünf Russen an Achttausender tödlich verunglückt

Ausland
08.10.2024 16:37

Fünf russische Bergsteiger sind in Nepal auf dem siebenthöchsten Berg der Welt, dem Dhaulagiri im Himalaya, ums Leben gekommen. Dies teilte die Tourismusbehörde des Landes am Dienstag mit. Sie seien auf dem 8167 Meter hohen Berg vermutlich ausgeglitten und in die Tiefe gestürzt.

Die russischen Staatsbürger galten seit Sonntag als vermisst. Nun seien fünf Leichen von einem Hubschrauber-Rettungsteam entdeckt worden. Über die Bergung der Toten ist noch nicht entschieden worden. Sie würde eine größere Planung, Ausrüstung sowie Einsatzkräfte erfordern, hieß es.

In einer Höhe von 7700 Metern abgestürzt
Rakesh Gurung von der nepalesischen Tourismusbehörde sagte, die Gruppe sei am Sonntagabend bei dem Versuch, den 8167 Meter hohen Himalaya-Gipfel zu besteigen, verschwunden. Die Verunglückten seien in einer Höhe von 7700 Metern abgestürzt. Ein weiterer Bergsteiger, der den Aufstieg abgebrochen hatte, wurde den Angaben zufolge gerettet und in ein Spital in der Hauptstadt Kathmandu eingeliefert.

Bergsteigersaison gestartet
Hunderte Menschen aus der ganzen Welt reisen jedes Jahr zur Bergsteigersaison im Herbst in den Himalaya nach Nepal. Die Bergsteiger sind eine wichtige Einnahmequelle für das Land. Das schnelle Wachstum der Branche hat allerdings Befürchtungen geweckt, dass einige Tourenanbieter Abstriche bei der Sicherheit machen.

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