Forensik Asten

„Ich wollte doch nur Macht über ihn besitzen“

Asten ist eine Justizanstalt ohne Mauern. Sechs Meter hohe Zäune schützen die Bevölkerung von den Inhaftierten. Hühner füttern und streicheln, gehört zu den Therapiemaßnahmen. Außerdem gibt es einen großen Gemüsegarten.

(Bild: Werner Kerschbaummayr/TEAM FOTOKERSCHI / KERSCHBAUMMAYR)

Im Forensisch-therapeutischen Zentrum in Asten sind die geistig abnormen Rechtsbrecher untergebracht. Auch Estibaliz C., jene Doppelmörderin, die die zerstückelten Leichen ihrer Opfer in einer zugemauerten Kühltruhe deponiert hatte, verbüßt hier eine lebenslange Freiheitsstrafe. Die „Krone“ hörte sich dort um, was die Insassen zu ihren Taten sagen.

Eine junge Frau kniet am Boden und streichelt Hühner. Was auf den ersten Blick wie eine Idylle wirkt, ist der Außenbereich des Forensisch-therapeutischen Zentrums Asten – also der Justizanstalt. Hier „sitzen“ geistig abnorme Rechtsbrecher.