Dazu gibt‘s Unruhe

Lijnders-Lieblinge blieben bisher alles schuldig

Salzburg
09.10.2024 11:00

Mitgrund für die aktuelle Krise bei Vizemeister Red Bull Salzburg sind die schwachen Leistungen der Sommertransfers. Vor allem die hochgepriesenen Lieblinge von Trainer Pep Lijnders aus Liverpool enttäuschen und haben auch Unruhe in die Mannschaft gebracht.

Salzburg hat im Sommer durchaus namhafte Spieler in die Mozartstadt geholt. Allen voran den Champions-League-erprobten Janis Blaswich sowie die Liverpool-Talente Stefan Bajcetic und Bobby Clark. Dazu kamen Takumu Kawamura, Joan Gadou und Edmund Baidoo. Speziell vom erstgenannten Trio hatte man sich erwartet, dass es sofort weiterhilft. 

Über Goalie Blaswich wurde bereits viel diskutiert, aber was ist eigentlich mit dem Liverpool-Duo? Bajcetic und Clark – der fast zwölf Millionen Euro gekostet hat – genossen viele Vorschusslorbeeren, galten als Transfercoups. „Wir haben zwei der größten Talente dieses Klubs bekommen“, schwärmte Trainer Pep Lijnders. Bisher blieben beide aber alles schuldig. 

Bobby Clark hat fast zwölf Millionen Euro gekostet. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Bobby Clark hat fast zwölf Millionen Euro gekostet.
Stefan Bajcetic kam leihweise von den „Reds“. (Bild: Tröster Andreas/Kronen Zeitung)
Stefan Bajcetic kam leihweise von den „Reds“.

Weil sie als Lieblinge des Niederländers gelten, kam es zu einer gewissen Unruhe im Team. Bajcetic und Clark debütierten ausgerechnet zum Start der Königsklasse in Prag (0:3). Der Vorwurf, der Coach habe die beiden bevorzugt, steht weiterhin im Raum. Auch wenn bei den beiden Neuzugängen Lijnders wohl federführend war, die Verantwortung hat Sportdirektor Bernhard Seonbuchner. Und wenn man sich den Output all seiner bisher getätigten Einkäufe als Bullen-Boss ansieht, fällt auf, dass kein einziger Neuzugang so richtig einschlägt bzw. eingeschlagen hat.

Teamchef sauer auf die Bullen
Anderes Thema: Bosnien-Teamchef Sergej Barbarez ist sauer auf die Bullen. Der Grund? Amar Dedic durfte wegen muskulärer Probleme nicht zu den Länderspielen reisen. Barbarez vermisst eine „offene Kommunikation“ und betonte, dass Dedic zukünftig „nur dann nicht bei uns sein wird, wenn unsere Ärzte etwaige Verletzungen bestätigen.“

Unverständnis in Salzburg
In Salzburg reagiert man auf diese Aussagen mit Unverständnis. „Jeder hat gesehen, dass Amar gegen Sturm mit Muskelproblemen ausgewechselt wurde. Eine MRT-Untersuchung am Montag hat die Verletzung bestätigt. Wäre er fit, hätte er wie 15 andere Spieler von uns zu den Spielen fahren können“, betont ein Klubsprecher.

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