Die Krise bei Vizemeister Red Bull Salzburg heizt die Personaldiskussion bei den Mozartstädtern an. Neben Trainer Pep Lijnders steht auch Sportdirektor Bernhard Seonbuchner stark in der Kritik. Von der Kaderplanung bis unsouveränen Auftritten – ein Kommentar.
Neben Trainer Pep Lijnders ist wegen der aktuellen Krise der Bullen auch Sportboss Bernhard Seonbuchner großer Kritik ausgesetzt. Auf der einen Seite wegen der Kaderplanung, die in der Verantwortung des 41-Jährigen liegt. Dass es für die Innenverteidigung nach den Abgängen von Strahinja Pavlovic und Oumar Solet dringend Ersatz gebraucht hätte, war offensichtlich. Eine adäquate Reaktion darauf blieb aber aus. Das Ergebnis ist bekannt. Dazu sind wie schon vergangene Saison Führungsspieler auf dem Platz Mangelware.
Zu viel Raum für Spekulation
Auf der anderen Seite ist die fehlende Führung ein Punkt, den man dem ehemaligen Akademieleiter selbst vorwerfen muss. Das betrifft sowohl brisante Personalentscheidungen (bei der Causa um das Amt des Kapitäns hätte er intervenieren müssen), als auch seine öffentlichen Auftritte.
Statt klarer Kante – ohne dabei den Bogen überspannen zu müssen – weicht er oft aus und gibt Antworten, die zu viel Raum für Spekulation lassen. Und den Eindruck erwecken, der Deutsche sei sich der Probleme nicht bewusst.
Fans trauern Freund nach
Auch die Anhänger werden selten schlau aus den Aussagen des 41-Jährigen, den sie in den Foren heftigst kritisieren. Sie trauern den Zeiten unter „Mister Salzburg“ Christoph Freund nach. Nicht nur sie haben nach 13 Monaten den Eindruck, dass die Fußstapfen, in die Seonbuchner im Sommer 2023 getreten ist, zu groß für ihn sind.
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