Ära endet bei Sturm

Zeit zum Abschied – Sportchef geht von Bord

Andreas Schicker winkt den Sturm-Fans ein letztes Mal.

(Bild: GEPA pictures)

Die Tinte dürfte trocken sein, die Zeichen stehen längst auf Abschied. Am Mittwoch soll die Ära von Sportdirektor Andreas Schicker beim SK Sturm offiziell zu Ende gehen.

Auch kein 5:0-Sieg gegen Herausforderer Red Bull Salzburg konnte Andi Schicker umstimmen. Auch nicht der von der Politik angekündigte Großumbau der Merkur Arena – sehr, sehr oft war Schicker mit den Stadtvertretern ja deswegen im Clinch gelegen. Der 38-jährige Oberaicher hat trotz allem längst einen Schlusstrich unter seine gesamt sechsjährige Ära bei Sturm gezogen, soll am Mittwoch in Deutschland von seinem neuen Arbeitgeber, der TSG Hoffenheim, offiziell als neuer Geschäftsführer präsentiert werden.

Ilzer bleibt – vorerst
Nach dem Deal von Salzburgs Christoph Freund zu niemand Geringeren als den Bayern ist der Wechsel des nächsten österreichischen Sportdirektors in eine der besten Ligen der Welt die nächste Auszeichnung für die Bundesliga – und für die rot-weiß-roten Klubs. Schicker soll für seine Unterschrift fürstlich entlohnt werden – nach drei gewonnenen Titeln mit den Schwarz-Weißen und einem – vor allem dank starker Transfers – Millionen-Überschuss am Grazer Konto nicht überraschend.

Nimmt Schicker Ilzer vielleicht doch einmal mit?

(Bild: GEPA pictures)

Damit ist die kongeniale Partnerschaft zwischen Schicker und Sturm-Trainer Christian Ilzer am Mittwoch offiziell beendet. Vorerst. Zuletzt dementierten sowohl Schicker als auch Ilzer einen gleichzeitigen Wechsel des Cheftrainers der Blackys nach Hoffenheim. Dort soll der Name Ilzer – gleichzeitig mit jenem von Ex-Bullen-Coach Matthias Jaissle – allerdings bereits heftig kursieren. Im kommenden Winter-Transferfenster, wenn sich Andi Schicker in Hoffenheim einmal eingearbeitet hat, ist ein Wiedersehen mit Ilzer wohl nicht ganz auszuschließen.