Ex-Austrianer Raphael Holzhauser kickt nun auf Malta. Die Mannschaften haben kein eigenes Stadion, die Trainingsplätze sind ausbaufähig.
„Der Kaffee schmeckt hier ausgezeichnet, es hat knapp 30 Grad. Ich wollte immer in einem Land spielen, wo ich das Meer und den Strand vor der Haustür habe. Diesen Wunsch konnte ich mir nun endlich erfüllen“, freut sich Raphael Holzhauser. Der seit drei Wochen für Erstligist Marsaxlokk auf Malta kickt, in Sliema auf Wohnungssuche ist. „Ich bin zwei Tage vor dem ersten Spiel zur Mannschaft gekommen, will nach der Länderspielpause durchstarten.“ Auch in seiner achten Auslandsstation durchlebte Holzhauser in der 12er Liga bereits neue Erfahrungen. „Die Teams haben kein eigenes ,Wohnzimmer’, alle Spiele werden in drei verschiedenen Stadien ausgetragen. Es ist hier völlig normal, dass im selben Stadion gleich zwei Partien hintereinander über die Bühne gehen. Für den Fan ist das ein cooler Tag.“
Auf Malta unterzeichnete Österreichs Ex-Teamspieler einen Einjahresvertrag, in der Liga rangiert Marsaxlokk mit sechs Punkten nur auf Platz neun – zuletzt feierte man aber zwei Siege. „Diesen Schwung wollen wir mitnehmen, die Top 4 sind das Ziel. Im Team haben wir viele Brasilianer und Argentinier, die Spieler sprechen sehr gut Englisch. Das Niveau ist ordentlich, besser als zuvor in Luxemburg.“
Mit dem Untergrund hat der Klub allerdings seine Probleme. „Die Trainingsplätze sind wirklich ausbaufähig, eigentlich gar nicht erstligatauglich. Während unser Physio in einem Gym seine eigene Praxis hat, dort können wir uns zusätzlich fit halten, mit Sauna und Whirlpool auch sehr gut regenerieren. Das ist extrem viel wert“, weiß der 31-Jährige.
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