Nach der Entspannung bei den Lieferketten ist man bei Rosenbauer damit beschäftigt, die Durchlaufzeiten in der Fahrzeugproduktion zu senken. Bei einem Mann laufen dabei die Fäden zusammen: Thomas Biringer, einem Optimierungsexperten. Parallel dazu geht man in puncto Fahrzeugverkauf auch neue Wege: Sie werden nun auch im eigenen Onlineshop angeboten.
Von Wärmebildkameras und Helme bis hin zu Handschuhen: Ausrüstungsgegenstände wie diese können Feuerwehren schon länger im Onlineshop von Rosenbauer bestellen. Wer dort zuletzt vorbeischaute, staunte nicht schlecht, denn bei den Leondingern kann man nun auch vier Fahrzeugmodelle mittels weniger Klicks ordern.
„Für uns ist das ein wichtiger Schritt, um standardisierte Produkte besser zu vermarkten“, sagt Vorstandschef Sebastian Wolf, der mit dem Management und den Mitarbeitern alles daran setzt, um die Firma, die bald mehrheitlich der Robau gehören wird, wieder auf Kurs zu bringen.
Ziel: Heuer wieder um sieben Prozent schneller
Wurde zuerst der Sparstift bei den Herstellkosten angesetzt, liegt jetzt der Fokus darauf, die Lieferzeiten zu verkürzen. Diese sollen heuer im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent runter. Möglich machen soll das Thomas Biringer, der seit März als interimistischer Produktionsvorstand bei Rosenbauer werkt.
Erste Erfolge gibt’s unter dem Optimierungsexperten bereits: In Europa wurde die Lieferzeit etwa von 18 auf 12 Monate gesenkt. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, weniger Material am Hof zu haben und die Fahrzeuge schneller rauszubringen“, betont Finanzvorstand Markus Richter.
Geschwindigkeit hatte man wegen Verzögerungen bei Elektronikchips, Fahrgestellen und Co. eingebüßt. „Ein Teil ist auch intern besser zu machen“, so Wolf.
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