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Fukushima: Ratte könnte Strompanne ausgelöst haben
Als Letztes sei in der Nacht auf Mittwoch die Kühlung für das Hauptbecken wieder hochgefahren worden, teilte der Betreiber Tepco mit. Die Kühlungen für die Becken in den zerstörten Reaktoren konnten schon davor wieder repariert werden. Radioaktivität soll durch den Vorfall nicht freigesetzt worden sein.
Die Kühlsysteme waren am Montag nach einer Strompanne komplett ausgefallen (siehe Infobox). Die Ratte habe möglicherweise einen Kurzschluss verursacht, wodurch die Stromversorgung für insgesamt neun Anlagen in der Atomruine lahmgelegt wurde, hieß es von der Betreibergesellschaft.
Normaltemperatur erst in wenigen Tagen
Die Temperatur in den Abklingbecken war bis Mittwoch im Vergleich zur Zeit vor dem Stromausfall um bis zu sechs Grad gestiegen. Laut Tepco wird es mehrere Tage dauern, bis die Temperatur wieder normal sei. In dem in einiger Entfernung von den Reaktoren liegenden Zentralbecken lagern 6.000 abgebrannte Brennstäbe. Im Gegensatz zu den Reaktoren war es von dem verheerenden Tsunami vor rund zwei Jahren verschont geblieben.
In dem Atomkraftwerk im Nordosten Japans war es infolge eines verheerenden Erdbebens und des Tsunamis am 11. März 2011 in einigen Reaktoren zur Kernschmelze gekommen. Es war das folgenschwerste Atomunglück seit dem Unfall von Tschernobyl im Jahr 1986.
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