Angst und Verzweiflung

Sarah Ferguson: „Dachte, Krebs sei Todesurteil“

(Bild: APA Pool/APA/Getty Images via AFP)

„Ich dachte, mein Krebs sei ein Todesurteil“. Sarah Ferguson, die Herzogin von York, hat enthüllt, wie geschockt sie nach ihrer ersten Krebsdiagnose war. Ihre Gedanken seien an „dunkle Orte“ gegangen, schilderte sie kurz vor ihrem 65. Geburtstag am 15. Oktober. 

Bei einer Routineuntersuchung im Jahr 2023 wurde Brustkrebs festgestellt, woraufhin sie sich einer Mastektomie unterzog. Wenige Monate später wurde zudem ein malignes Melanom diagnostiziert, eine aggressive Form von Hautkrebs, die ebenfalls operativ behandelt wurde.

Angst und Verzweiflung
In einem emotionalen Appell für ihre neue Wohltätigkeitsorganisation sprach sie britischen Medien zufolge nun über die Angst und Verzweiflung, die sie nach der Diagnose durchlebte. „Dunkle Gedanken“ habe sie gehabt und sei überzeugt gewesen, dass das jetzt ihr Todesurteil gewesen sei.

Dass der Krebs überhaupt entdeckt wurde, verdankt sie ihrer „herrischen älteren“ Schwester Jane. Diese bestand darauf, dass „Fergie“ ihren Mammografie-Termin damals einhielt, obwohl sie ihn wegen der Hitze absagen wollte. 

Mit Optimismus in die Zukunft
Mittlerweile blickt die Herzogin optimistisch und mit Unterstützung ihrer Familie positiv in die Zukunft. „Mit der Liebe meiner Töchter Beatrice und Eugenie konnte ich positiv bleiben“, sagt sie. Die Ärzte rieten ihr zwar, den Begriff „krebsfrei“ nicht zu verwenden, doch die Behandlung verlief erfolgreich, und bisher sind keine Anzeichen eines Rückfalls vorhanden.

„Die Tests zeigen, dass sich der Krebs nicht ausgebreitet hat und nicht wieder aufgetreten ist. Ich habe mich mit der Tatsache abgefunden, dass ich für den Rest meines Lebens Kontrollen durchführen lassen muss“, so Ferguson.

Die Offenheit der Herzogin kommt inmitten einer schwierigen Phase für die britische Königsfamilie: Auch König Charles und Prinzessin Kate haben im vergangenen Jahr Krebsdiagnosen erhalten. Der König legt für eine Australienreise mit Erlaubnis seiner Ärzte eine Behandlungspause ein. Die Prinzessin von Wales gab im September bekannt, dass sie ihre Chemotherapie abgeschlossen hat und wieder Aufgaben übernehmen wird. 

Sarah Ferguson blickt optimistisch in die Zukunft.

(Bild: picturedesk.com/SYSPEO / Action Press/Sipa)

Prinzessin Beatrice wieder schwanger
Und es gibt noch weitere gute Nachrichten für die Königsfamilie: Prinzessin Beatrice und ihr Mann Edoardo Mapelli Mozzi erwarten im Frühjahr ihr zweites gemeinsames Kind. 

Beatrice ist die ältere Tochter von Charles‘ Bruder Prinz Andrew und dessen Ex-Frau Sarah „Fergie“ Ferguson. Beatrice und der 40-Jährige haben bereits eine gemeinsame Tochter – die dreijährige Sienna Elizabeth wurde auch nach der mittlerweile verstorbenen Königin Elizabeth II. benannt – und einen Sohn. Der achtjährige Wolfie stammt jedoch aus einer früheren Beziehung Mapelli Mozzis.