Wolfsburg-Profi Kevin Behrens hat bei einer Signierstunde für einen Eklat gesorgt. Der Schützling von Trainer Ralph Hasenhüttl hat sich demnach geweigert, ein Trikot mit Regenbogenfarben zu unterschreiben. Anschließend musste er zum Rapport und hat sich nun zur Thematik geäußert.
Ereignet hat sich der Eklat bereits Ende September, wie „Sport Bild“ berichtet. Eigentlich schien es ein routinemäßiger Marketing-Auftritt zu werden. Doch dann wurde Behrens Trikots vorgelegt, mit denen der Verein ein Zeichen gegen Homophobie setzen möchte. Eine Sonderedition, auf der Vereins- und Sponsoren-Logos oder Rückennummer und Name in Regenbogenfarben abgedruckt sind.
Behrens weigerte sich demnach diese Trikots zu signieren. Angeblich erklärte der 33-Jährige: „So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht.“ Die anwesenden Verantwortlichen hätten sich davon entsetzt gezeigt. Man informierte die sportliche Leitung des Vereins.
Vorfall wurde intern geklärt
Behrens musste deshalb bei Sportdirektor Sebastian Schindzielorz antanzen. Dort musste der DFB-Kicker den Vorfall erklären. Wie der Verein berichtet, habe der Stürmer dabei glaubhaft gemacht, dass er keine Abneigung gegen Homosexuelle habe. Eine Strafe wurde offenbar nicht ausgesprochen. Am vergangenen Wochenende stand er auch wieder im Kader von Hasenhütl.
Behrens bezog mittlerweile auch selbst Stellung und erklärte: „Meine spontanen Äußerungen waren absolut nicht in Ordnung. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Das Thema wurde intern klar besprochen und ich bitte um Verständnis, dass ich mich dazu nicht weiter äußern möchte.“
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