Mittwochvormittag, am 9. Oktober, musste die Hasnerschule in Klagenfurt evakuiert werden: Wieder hatte es per E-Mail eine Bombendrohung gegeben!
Bei der Polizei war die Drohung per E-Mail eingegangen. Sofort wurde die Schule evakuiert – knapp 400 Jugendliche sowie deren Lehrerinnen und Lehrer mussten das Gebäude verlassen. Das Haus wurde auf gefährliche Gegenstände, auf einen Sprengsatz durchsucht. Entwarnung!
Erst Mittwochabend war vorsorglich der Bahnhof von Feldkirchen geräumt und abgesucht worden, denn eine Bombendrohung für den Bahnhof von Feldkirch in Vorarlberg war eingegangen. Die Vorarlberger Polizei informierte vorsorglich die Kärntner Kollegen: Der Täter hätte ja die beiden Orte verwechselt haben können...
Beinahe täglich müssen in Österreich derzeit Bahnhöfe und Schulen evakuiert, von Polizeibeamten und auf Sprengstoffe ausgebildete Hunden abgesucht werden. Bisher wurden nirgends Bomben entdeckt. Zum Glück! Denn: Die Bombendrohung gegen die zwei Innsbrucker Bahnhöfe, die bei der Landespolizeidirektion am Donnerstagnachmittag per E-Mail eingegangen war, wurde schlichtweg „übersehen“.
Empfindliche Strafen
Der Bombendroher, der 2016 mit seinem Anruf die Evakuierung des Stadttheaters Klagenfurt bei der Premiere von „Butterfly“ – 600 Besucher und zahlreiche Mitarbeiter mussten in Sicherheit gebracht werden – auslöste, bekam vor Gericht 15 Monate Haft, davon fünf unbedingt.
Bis zu drei Jahre Haft sind bei dem Delikt möglich. Die Täter müssen zudem die Einsatzkosten zahhlen.
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