Ein Hügel mit einer mittelalterlichen Stadt, ein Weitblick auf die traumhafte Landschaft und natürlich Essen & Trinken wie es selbst in Italien nicht besser geht.
Die Toskana ist ein Sehnsuchtsziel, Olivenhaine, Pinien, Zypressen, die Hügel zieren, alte Bausubstanz, alle Klischees werden bedient. Ganz im Süden dieser Region liegt die wildromantische Maremma, eine Gegend, die früher als sumpfiges Küstenland bekannt war und die seit den Etruskern trockengelegt wurde. Heute gilt sie als Geheimtipp zum Verlieben. So ist es auch Paolo Baratta (ehemaliger Wirtschaftsminister Italiens und Ex-Biennale-Präsident) und seiner Frau Gemma Bracco ergangen, als sie in der Tenuta Monteti in der Nähe der bezaubernden mittelalterlichen Stadt Capalbio den perfekten Ort für ihren lang gehegten Traum vom eigenen Weingut entdeckten.
Das ist nun mehr als ein Vierteljahrhundert her. Das Weingut, das nun von Tochter Eva Baratta und ihrem Mann Javier Pedrazzini geführt wird und von der Nähe zum Meer profitiert, konzentriert sich auf drei hochwertige, einzigartige Weinstilistiken. Monteti, Caburnio und TM Rosé entstehen auf über 30 Hektar Rebflächen. Besucher sind willkommen, ein Gästehaus für Weininteressierte ist gerade im Entstehen.
Allgemeine Auskünfte:www.enit.it
TIPPS:
Auf der Tenuta Monteti kann man in dem Workshop ,,Make your own blend“ seinen eigenen Wein zusammenstellen. Önologin Michela Bussu führt durch den zweistündigen Workshop, erklärt den Gästen, wie sie ihre ganz eigene Cuvée aus den verschiedenen Rebsorten kreieren können. Der Wein wird dann abgefüllt und mit persönlichem Label etikettiert – und jeder kann seine eigene Flasche mit nach Hause nehmen.
ANREISE: Rom ist etwa 80 km entfernt
Sogenannte Agriturismi bieten großartige Übernachtungsmöglichkeiten auf landwirtschaftlichen Betrieben in der Umgebung an. Ganz in der Nähe, inmitten von 4000 Olivenbäumen, empfiehlt sich auch das Landhaushotel Laconda Rossa mit zwei Swimmingpools, Spa und einem Restaurant mit hausgemachten toskanischen Speisen.
Wer sich kulinarisch verwöhnen lassen möchte, findet in Capalbio eine schöne Auswahl an authentischen Restaurants, die traditionelle Küche bieten. Fischliebhaber reservieren am besten im La Selva in Strandnähe. Apropos: Die Küste von Capalbio erstreckt sich über einen zwölf Kilometer langen Sandstrand. Die Maremma ist nicht nur ein Paradies für Wanderer und Radfahrer, sondern auch für Badeurlauber. Für einen Abstecher eignet sich auch der Gardino del Tarocchi, den die Künstlerin Niki de Saint Phalle entworfen hat. Im Tarot-Garten stehen 22 Skulpturen, die zum Teil begehbar sind. De Saint Phalle sagte über Tarot: „Das Leben ist wie ein Kartenspiel; wir werden geboren, ohne die Regeln zu kennen, aber jeder von uns muss mit dem Blatt spielen, das er bekommt.“
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