Psychotherapie und psychologische Hilfe: Land und Gesundheitskasse reagieren auf steigende Nachfrage.
Zwar war das Problem schon vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie virulent, aber erst währenddessen beziehungsweise danach gewann das Thema mehr und mehr an Öffentlichkeit: Kinder und Jugendliche, die unter psychischen Problemen leiden und dringend professionelle Unterstützung brauchen. Immer wieder warnten Experten vor den Auswirkungen, sollte den Jugendlichen nicht geholfen werden. Das Problem dabei: Es gibt zu wenige Betreuungs- wie auch Therapieplätze.
Psychotherapeutische und psychologische Hilfe
Nun haben sich Land Vorarlberg und die Gesundheitskasse zusammengetan und ein Pilotprojekt ausgearbeitet, das genau hier ansetzt: Das Angebot der psychotherapeutischen und psychologischen Hilfe für Kinder und Jugendliche wird ausgebaut, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch. 200 zusätzliche Behandlungsplätze für Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen werden geschaffen, umgesetzt wird das Projekt vom Institut für Sozialdienste (ifs).
Die Ausweitung des Angebots ist möglich, da die klinisch-psychologische Behandlung seit 1. Jänner 2024 der Psychotherapie gleichgestellt ist. „Somit kann die Anzahl der Fachpersonen erhöht und die zeitnahe Behandlung für mehr Kinder und Jugendliche gewährleistet werden“, erklärte ÖGK-Landesstellenvorsitzender Manfred Brunner. Das Betreuungsangebot soll hochwertig, der Zugang dazu niederschwellig sein, erläuterte Gesundheits-Landesrätin Martina Rüscher (ÖVP) dazu. Spätestens beim zweiten Kontakt mit dem ifs sollen die betroffenen Kids beziehungsweise deren Eltern an der richtigen Stelle – bei der passenden Therapeutin bzw. beim passenden Therapeuten – ankommen.
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