Fabio Ingolitsch wird zum jüngsten Trainer des Ländle-Klubs. Damit coacht er nun Bruder Sandro, der seit einem Jahr in Vorarlberg ist. Sein Debüt feiert Fabio nach der Länderspielpause in seiner alten Heimat.
Mit 32 Jahren wird Fabio Ingolitsch zum jüngsten Trainer Altachs in der Bundesliga. Gestern wurde der Bischofshofener offiziell im Ländle vorgestellt. „Ich sehe es nicht als selbstverständlich an, in so jungen Jahren die Chance zu bekommen, einen Bundesliga-Klub zu trainieren“, sagte der Pongauer.
„Uns tut die Frischzellenkur extrem gut“, schmunzelte Sportdirektor Roland Kirchler, der von 2005 bis 2007 für die Bullen kickte, Ingolitsch in der Akademie kennenlernte. „Dort war er mir mit seiner positiven Arroganz nicht so sympathisch. Aber das brauchen wir am Feld – einen Trainer, der etwas verkörpert.“
Ingolitsch war zwischen 2017 und 2023 in unterschiedlichen Funktionen in Salzburg tätig, wurde im Vorjahr bei Zweitligist Liefering entlassen. Erst Anfang Juli heuerte der Übungsleiter, dessen Vorbild Leipzig-Trainer Marco Rose ist, bei der U21 des FC Zürich an. „Mein Plan war, längerfristig in der Schweiz zu sein. Das war auch strategisch so vorbereitet“, sagte Ingolitsch.
Doch Altach, das zuletzt beim 0:1 gegen Rapid die dritte Niederlage in Folge kassierte, trennte sich vor zehn Tagen von Joachim Standfest und „Co“ Roman Wallner. Dann klingelte das Handy von Ingolitsch, der schnell begeistert war und auch Rücksprache mit Bruder Sandro (seit August ’23 im Ländle) hielt: „Ich habe ihn gefragt, ob es für ihn in Ordnung wäre und er hat sich richtig gefreut.“ Sein Debüt gibt der Pongauer nach der Länderspielpause bei den Bullen.
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