Der Baustart könnte in Seekirchen im Jahr 2026 erfolgen. Schätzungen gehen derweil von Kosten von 19 Millionen Euro aus. Spätestens im Jänner soll wasserrechtliche Verhandlungen sein.
Wir hoffen, dass es spätestens im Jänner zur wasserrechtlichen Verhandlung zum geplanten Hochwasserschutz kommt“, sagt der Seekirchener Bürgermeister Konrad Pieringer (ÖVP). Sollte das Projekt bewilligt werden, ist mit einem Baustart wahrscheinlich im Jahr 2026 auszugehen. Denn davor müssen noch die Ausschreibungen erfolgen.
Es ist mittlerweile eine lange Geschichte um den Schutz. „Dieser wurde bereits im Jahr 2013 von der Stadt angegangen“, so Pieringer. Er selbst war damals noch Vize-Bürgermeister der Wallerseestadt. Seit er 2019 das höchste Amt übernahm, kam mehr Schwung in die Thematik. Schnell gab es einen klaren Plan. Dieser scheiterte aber an der Zustimmung zweier Grundbesitzer. Erst nach der beschlossenen Zwangsdienstbarkeit im Dezember 2020 konnte die Planung fortgesetzt werden.
„Das stellten wir fest, dass wir neu planen müssen, weil die Rückhaltebecken zu klein waren“, erklärt der Stadtchef. Und auch mit den Grundbesitzern musste wieder neu verhandelt werden.
Zwei neue Becken sollen Wassermassen auffangen
Die Einreichung des gesamten Projekts erfolgte schließlich im Mai 2023. Geotechnische Untersuchungen und Unklarheiten bei Brücken mussten nachgereicht werden.
Insgesamt sollen rund 19 Millionen Euro investiert, zwei neue Retentionsbecken entstehen, zwei bestehende Rückhaltebecken vergrößert werden. Gearbeitet wird dann auch an der Fischach. Die soll durch bauliche Maßnahmen besser als bisher abfließen können. Bis dato flossen rund 500.000 Euro in die Planung des Schutzprojekts.
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