Fall Treppelweg

Verdächtiger ist „gefährlich, aber nicht krank“

Hier, beim Halleiner Treppelweg, rammte der Serbe eine Frau und flüchtete. DNA-Spuren überführten ihn letztlich.

(Bild: Tröster Andreas)

Der Fall riss die Aufmerksamkeit an sich: Ein Mann fuhr eine Frau am Treppelweg bei Rif (Hallein) nieder, flüchtete und konnte erst Monate später ausgeforscht werden. Nun bewertet ein Gutachten den Geisteszustand des Verdächtigen. Und der Prozess muss wohl erneut durchgeführt werden.

Die „Krone“ berichtete über den Fall und den Prozess: Jener Serbe (45), der eine Spaziergängerin am 29. September 2023 von hinten mit dem Rad umfuhr und mit lebensgefährlichen Verletzungen zurückließ, gilt als „gefährlich“. Dies attestierte ihm eine Neuropsychiaterin in einem Gutachten. Er leide aber an keiner psychischen Erkrankung und sei daher zurechnungsfähig.

Bislang hatte der Tatverdächtige die Vorwürfe bestritten: Ein Unbekannter namens „Riki“ habe es getan. Doch DNA-Spuren deuten auf den Verdächtigen hin. Zudem wird der Prozess voraussichtlich neu durchgeführt. Grund: Beim Opfer wurden schwere Dauerfolgen festgestellt. Rechtlich müsste daher ein Schöffengericht entscheiden.