Angriff in Linz

Mehrere Messerschnitte sollten Geld fließen lassen

Cobra-Beamte nahmen in Haid-Ansfelden den verdächtigen Messerstecher fest (Symbolbild)

(Bild: Christof Birbaumer/Kronen Zeitung)

„Zur Ader“, aber zur Geld-Ader wollte ein Angreifer in Linz sein Opfer lassen. Messerschnitte sollte nachhelfen, dass ein Syrer einem Algerier Bargeld gibt, doch es brachte alles nichts. Nach dem Überfall in der Wohnung gab´s jetzt einen erfolgreichen Cobra-Einsatz. Hintergrund der Attacke dürften Drogengeschäfte sein.

Er wollte Geld, und zwar dringend: Ein 38-jähriger Algerier hat im Linzer Franckviertel eine Wohnungstür eingetreten – drinnen schlief ein 26-jähriger Syrer aus Ansfelden. „Geld“, forderte der Algerier, nachdem er das Opfer unsanft aus den Träumen gerissen hatte.

Beute gab´s keine
Weil es nicht schnell genug ging oder der Syrer meinte, er habe nichts, griff der Angreifer zum Messer. Er drohte nicht nur, sondern fügte dem Opfer an den Oberarmen und im Brustbereich einige oberflächliche Schnittverletzungen zu. Beute soll er aber keine gemacht haben.

Geständig
Schließlich kam das Opfer frei und zeigte den Angriff bei der Polizeiinspektion Landhaus an und die Ermittler konnten den Algerier als Tatverdächtigen ausforschen und mithilfe der Cobra in Haid-Ansfelden fassen. Der 38-Jährige zeigte sich teilweise geständig und sitzt jetzt in Linz in Haft.