Das stalinistische Nordkorea ist international nicht unbedingt als Seemacht bekannt, leistet sich aber sehr wohl eine größere Marine. Sie umfasst mehr als 160 kleine Patrouillen- und Raketenboote, eine Handvoll Fregatten und Korvetten – und immerhin 35 U-Boote. Ein geplanter Neuzugang in der U-Boot-Flotte sorgt beim südkoreanischen Geheimdienst für Nervosität.
Mit 35 U-Booten hat Nordkorea hinter Russland, den USA und China laut Zahlen des Militärportals „Global Firepower“ die viertgrößte U-Boot-Flotte der Welt. Manche Militäranalysten glauben, dass sogar 64 bis 86 U-Boote unter nordkoreanischer Flagge fahren. In diese Zahl wurden allerdings auch bis zu 40 Klein-U-Boote vom Typ „Sang-o“ eingerechnet. Sie sind zwar mit Torpedos bestückt, dienen aber vor allem Spionagezwecken und erlauben den Ausstieg von Kampftauchern. Sie werden offenbar dafür verwendet, Agenten vor die südkoreanische Küste zu bringen. Als Bedrohung für südkoreanische Städte werden sie aber nicht eingestuft – ganz im Gegensatz zu einem anderen U-Boot, an dem Nordkorea arbeitet.
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