Die Schlagzeilen um Kronprinzessin Mette-Marits Sohn Marius wollen einfach nicht abreißen. Jetzt soll Marius Borg Høiby sich erneut bei jener Frau gemeldet haben, die per einstweiliger Verfügung ein Kontaktverbot erwirkt hatte.
Am 4. August wurde Høiby in Oslo wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und der Sachbeschädigung festgenommen, am Tag darauf aber wieder freigelassen. Im September klickten für den 27-Jährigen wegen des mutmaßlichen Verstoßes eines verhängten Kontaktverbots erneut die Handschellen.
Marius meldete sich erneut bei Opfer
Mehrfach soll Marius damals mit der Frau, die als Geschädigte in einem Vorfall vom 4. August gilt, gegen ihren Willen in Kontakt getreten sein, sie mit unterdrückter Nummer angerufen haben. Laut Høiby‘s Anwalt Øyvind Bratlien bestreite dieser die Vorwürfe aber.
Nun soll Marius schon wieder zum Hörer gegriffen haben und damit erneut das Kontaktverbot verletzt haben, wie die Anwältin des Opfers der Zeitung „Aftenposten“ erklärte. Man habe bereits entsprechende Ermittlungen aufgenommen, hieß es dazu auch vonseiten der Polizei.
Drei verschiedene Drogen im Blut
Nach seiner ersten Festnahme im August räumte Marius Borg Høiby ein, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner Freundin gewalttätig geworden zu sein und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben.
Wie die Ergebnisse des Bluttests, der nach der Verhaftung durchgeführt wurde, nun aber zeigten, hatte Høiby zwar keinen Alkohol im Blut. Dafür zeigte der Test aber nicht nur Kokain, sondern auch Ecstasy und Cannabis im Blut des 27-Jährigen an.
Weitere Vorwürfe gegen Marius
Die Anklage wegen Körperverletzung sei im September um fahrlässiges Verhalten und Verstoß gegen Kontaktverbot erweitert worden, hieß es damals. Høiby sei auch wegen mutmaßlicher Misshandlung in engen Beziehungen mit zwei weiteren Frauen angeklagt. Zudem gebe es eine Anklage wegen Drohungen gegen eine vierte Person.
Høiby ist Mette-Marits Sohn aus einer früheren Beziehung. Er gehört zur Königsfamilie, ist aber kein offizielles Mitglied des Königshauses. Er wuchs zwar zusammen mit seinen Halbgeschwistern aus der Ehe von Mette-Marit und Haakon auf, der 20-jährigen Prinzessin Ingrid Alexandra und dem 18-jährigen Prinzen Sverre Magnus. Anders als die beiden hat er aber keine öffentliche Rolle.
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