„Polizistentrick“ 2.0

Achtung! Neue Betrugsmasche zielt auf Ukrainer

Österreich
10.10.2024 13:38

Russischsprachige Betrüger arbeiten derzeit mit einer neuen Variante des „Polizistentricks“ und haben dabei vor allem ukrainische Staatsbürger im Visier. Die Täter nehmen dabei per Telefon Kontakt mit potenziellen Opfern auf und fordern sie zu einer Überweisung auf ein angebliches Sammelkonto auf.

Aktuell kursiert eine neue Variante des „Polizistentricks“, die sich gezielt gegen ukrainische Staatsbürger richtet. Demnach sollen russischsprachige Bürger per Telefon Kontakt mit ihren potenziellen Opfern aufnehmen und diese dazu motivieren, ihr Vermögen auf ein angebliches Sammelkonto der Österreichischen Nationalbank (OeNB) zu überweisen. 

Betrüger tarnen sich als „russische Abteilung“
Die Polizei warnt vor dieser perfiden Betrügermasche, denn die in Wien und anderen Bundesländern tätigen Täter geben sich als Mitarbeiter einer erfundenen „russischen Abteilung der österreichischen Polizei“ aus. Diese würden von ihren Opfern Informationen zu einem angeblichen Straftäter benötigen, der es auf das Vermögen der Opfer abgesehen habe. Als Erklärung, wie das Vermögen geschützt werden könne, wird auf die Überweisung an das Sammelkonto verwiesen.

Wer auf die Betrugsmasche hereinfällt, bekommt im Gegenzug ein gefälschtes Bestätigungsschreiben der OeNB. Die Täter kommunizieren dabei über eine nicht nachvollziehbare Internetverbindung, wobei die Telefonnummer, die am Display erscheint, manipuliert wurde.

Auch jüngere Zielgruppe möglicherweise betroffen
Die Landespolizeidirektion warnt, dass aufgrund der hohen Professionalität und der neuen Vorgehensweise auch jüngere Bevölkerungsteile eine Zielgruppe sein können. Opfer dieser Betrugsmasche werden aufgefordert, mit der Polizei in Kontakt zu treten und Anzeige zu erstatten.

Zudem wird darauf hingewiesen, dass die österreichische Exekutive nicht in russischer Sprache kommuniziere, keine WhatsApp-Nachrichten verschickt und auch keine internationalen Fahndungsinformationen oder Polizeiausweise per E-Mail verschickt. Verdächtige Telefonanrufe sollten abgebrochen und die Polizei unter 133 kontaktiert werden.

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